Datteln bekämpft Eichenprozessionsspinner
Bürger melden Befall
Über 500 Meldungen über Nester von Eichenprozessionsspinnerraupen gab es im vergangenen Jahr in Datteln und auch in diesem Jahr werden die Bürger gebeten, Nester auf städtischem und privatem Grund zu melden.
Damit möchte der Fachdienst Grünanlagen des Kommunalen Servicebetriebs Datteln (KSD) einen guten Überblick über die Situation behalten und entsprechend agieren. Unter Angabe des Fundorts unter 02363/107-247 oder per E-Mail an internetredaktion@stadt-datteln.de können die Dattelner Bescheid geben.
Die Eichenprozessionsspinnerraupen befallen vor allem Eichen. Die Raupen schießen kleine, nicht sichtbare "Brennhaare" ab. Kommen diese Haare mit der menschlichen Haut in Berührung, reagiert die Haut zunächst mit roten, juckenden Pusteln. Die Spitzen der Brennhaare bohren sich in die Haut und brechen danach ab, zum Beispiel beim Kratzen an den Pusteln oder beim Waschen.
Nesselgift Thaumetopoein
Durch die Bruchstelle wird das Nesselgift Thaumetopoein freigesetzt, das zu heftigen allergischen Reaktionen führen kann. Werden die feinen Härchen eingeatmet, kann es zu Atembeschwerden wie Bronchitis und Asthma kommen. Keine Gefahr geht von den unscheinbaren Schmetterlingen aus, die aus den Raupen schlüpfen.
Auf städtischen Grundstücken werden die Nester von Mitarbeitern oder Beauftragten des KSD entfernt. Bei privaten Grundstücken sind die Eigentümer in der Pflicht.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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