Ich glaub‘, es hackt!
Normalerweise bin ich ein ganz ruhiger Mensch. So schnell bringt mich nichts aus der Fassung. Jede noch so bösartige Hinterlist prallt an mir ab. Doch was mir vor ein paar Tagen passiert ist, ließ meinen Geduldsfaden reißen. Ich wurde überfallen - und zwar von fiesen Internet-Hackern. Es ist ja nicht so, dass ich für ein großes Unterhaltungselektronik-Unternehmen oder für einen Geheimdienst arbeiten würde. Auf meinem Computer sind auch weder geheime Unterlagen noch Bankdaten für irgendwelche Nummernkonten in der Schweiz. Also, werde ich von so etwas verschont? Nein! Ich bekomme einen schönen dicken PC-Virus auf meinen unschuldigen Laptop. Nichts geht mehr, nur noch eine große weiße Fläche. Scheinbar hat sich auch mein Virenprogramm in den Urlaub verabschiedet. Das wird mal wieder richtig teuer. Und wer muss für den Schaden aufkommen? Ich. Und bekomme ich mein Geld von den Schurken, die diese Dinger programmieren, wieder? Nein. Super, da werden Trojaner und Würmer weltweit durchs Internet gejagt und verseuchen Computer. Und den ermittelnden Beamten gehen meist nur kleine Fische ins Netz. Die einzige Möglichkeit, um sich wirklich effektiv vor einem Virenangriff zu schützen, ist eine sehr schlechte. Nicht online gehen. Doch wer kann das heute noch?
Autor:Martin Meyer aus Datteln |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.