Ein Märchen wird wahr

Gleich platzt die Seifenblase. Genauso wie der Traum vom ungestörten Fußballgucken. Foto: Lea M./pixelio.de
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Letztens dachte ich, ich traue meinen Ohren nicht. Im Radio hörte ich die Mannschaftsführerin unserer deutschen Fußballmädels, Birgit Prinz, sagen: „Männer, nehmt Euch ein kühles Bier und lehnt Euch zurück. Die Rest erledigen wir.“ Ja super, dachte ich sofort. Das Sommermärchen 2011 klappt auch schon jetzt, ohne dass Prinz und Co. die Weltmeisterschaft zum dritten Mal in Folge eingefahren haben. Ein Freilos zum - ohne ein schlechtes Gewissen zu haben - Fußball schauen, auch wenn noch viel im Haushalt zu erledigen ist. Ein Traum für viele Männer, zumal die Bundesliga ja am 5. August mit dem Spiel Borussia Dortmund gegen den Hamburger SV auch schon wieder losgeht. Doch irgendetwas störte mich an der Aussage der Vorreiterin Prinz in Sachen Frauenfußball in Deutschland. Beim weiteren Hinhören erfuhr ich, was es mit der Aussage der Fußballerin auf sich hatte. Der Traum vom ungestörten Fußballgucken zerplatzte wie eine Seifenblase. Mit dieser Aussage wollte sie nämlich nur alle Kritiker des Frauenfußballs - vorangig Wesen des männlichen Geschlechts, wie der Radiomoderator hinzufügte - den Wind aus den Segeln nehmen. Richtig so. Kein Gemecker mehr über Frauenfußball, der Haushalt wird gemeinsam gemacht und die Sportschau wird mit der Frau oder Freundin geguckt.

Autor:

Martin Meyer aus Datteln

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