Waltrop: Verwandtschaft in Amerika? - Workshop für Ahnenforscher im Hebewerk
Forschen, fragen, helfen - das bietet der Workshop der Genealogisch-heraldischen Arbeitsgemeinschaft Roland zu Dortmund e.V.. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt angehende und fortgeschrittene Ahnenforscher dazu am Sonntag, 12. August, ab 14 Uhr ins Schiffshebewerk Henrichenburg ein.
Wer schon immer wissen wollte, ob er Verwandte in Amerika hat, kann dieser Frage im LWL-Industriemuseum auf den Grund gehen. Die Dortmunder Genealogen (Familienforscher) vom Verein Roland stellen Internetportale zur Ahnenforschung vor und zeigen, wie man diese am besten nutzt. Interessierte erhalten bei Bedarf eine individuelle Beratung und im Rahmen des Workshops auch Zugriff auf Datenbanken, die sonst kostenpflichtig sind.
Die Suche nach Vorfahren und Verwandten in den USA ist vielversprechend, denn im 19. und 20. Jahrhundert wanderten tausende Menschen aus Deutschland aus, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen. Heute geben über 40 Millionen Amerikaner an, deutsche Vorfahren zu haben.
Der Workshop findet begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika“ statt, die der LWL bis zum 4. November in seinem Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg zeigt.
"Vom Streben nach Glück"
Die Ausstellung veranschaulicht die Geschichte der Auswanderungsbewegung aus Westfalen nach Amerika im 19. und 20. Jahrhundert, beleuchtet die Ursachen, zeichnet Reisewege nach und schildert Biografien westfälischer Emigranten. Das Spektrum der über 100 Exponate reicht von Fotografien und Postkarten bis hin zu persönlichen Gegenständen der Auswanderer.
Es ist nur der Museumseintritt zu zahlen, die Teilnahme am Workshop ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 02363/9707-0.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.