Waltrop: Gebärden-Dolmetscherinnen führen durchs Schiffshebewerk Henrichenburg
Zu einer inklusiven Führung für Gehörlose und Hörende durch die Sonderausstellung "Vom Streben nach Glück. 200 Jahre Auswanderung aus Westfalen nach Amerika" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 25. August, um 14.30 Uhr ins Schiffshebewerk Henrichenburg ein.
Der Rundgang durch das Waltroper LWL-Industriemuseum wird begleitet von zwei Gebärdendolmetscherinnen.
In den vergangenen 200 Jahren gab es zahlreiche Gründe, nach Amerika auszuwandern. Die Ausstellung im Hebewerk veranschaulicht mit über 100 Exponaten und zahlreichen Bilddokumenten die Geschichte westfälischer Auswanderer. Postkarten, Fotos, ein Schiffsmodell und persönliche Gegenstände erzählen von den Ursachen für die Auswanderung und den Wegen, die die Emigranten beschritten. Auch Waltroper waren darunter, so etwa Carl Leppelmann und die Familie Felling, die ihre Heimat aus ganz unterschiedlichen Gründen verließen. Ihre Geschichten sind Teil der Führung.
Die Führung ist kostenlos. Zu entrichten ist nur der gewöhnliche Museumseintritt. Er beträgt für Erwachsene 4 Euro (ermäßigt 2,50 Euro) sowie für Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren 2 Euro. Maximal zwölf Personen können teilnehmen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 02363/9707-0 oder per E-Mail an schiffshebewerk@lwl.org.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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