Reif für die Insel
Waltrop. Zu einer Aufführung der turbulenten Abenteuergeschichte „Die Schatzinsel“ mit den Puppen der Seebühne Hiddensee lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Freitag, 27. Mai, um 19 Uhr in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein.
Ein Kontrabass ist der Bühnenmittelpunkt. Gedreht und gewendet, mit klappenden Luken und wandelbaren Details ist er mal Bar, mal Schiff, mal einsame Insel, auf der die Schatzsucher nach abenteuerlicher Fahrt mit Blitz, Donner, Klabautermann und Rum endlich stranden. Sieben Figuren, sieben eigensinnige Charaktere, die von Karl Huck eindrücklich und höchst unterhaltsam animiert werden. Wiebke Volksdorf sorgt für Bühnenatmosphäre und Spezialeffekte. Eine Reise bei Windstärke 12, als deren Belohnung ein Sternenhimmel winkt.
Die Seebühne Hiddensee gehört zu den renommiertesten deutschen Puppenbühnen. Karl Huck studierte Puppenspiel an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin, Wiebke Volksdorf absolvierte eine Lehre als Porzellanmalerin in Meißen und studierte Produkt- und Schmuckgestaltung in Wismar. 1998 gründeten sie ihr eigenes maritimes Theater auf der Ostsee-Insel Hiddensee. Außerhalb der Saison sind sie national und international auf Gastspielreisen, so schickte sie das Goethe-Institut nach Chile und Bolivien. Die ungewöhnlichen Tischmarionetten stammen von den erfahrenen Berliner Puppenbauern Barbara und Günter Weinhold.
Die Vorstellung gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung „Reif für die Insel. Tourismus auf Sylt, Hiddensee und Mallorca“, die am 25. Mai im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg eröffnet wird. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 9 Euro. Anmeldung unter Tel. 02363/97070.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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