Zur exakten Ladungsberechnung bei Knepper in Deininghausen
Probesprengungen am alten Kraftwerk
Am ehemaligen Kraftwerk Knepper in Dingen hat es bereits erste Sprengungen gegeben. Gebäude sind dabei allerdings noch nicht dem Erdboden gleich gemacht worden.
Die Probesprengungen Anfang der Woche sowie schon einmal davor, von denen Anwohner Hans-Jürgen Schulze dem Stadtanzeiger berichtete, dienten nach Auskunft der Abbruchfirma der Vorbereitung des "großen Knalls" Mitte Februar.
Am Sonntag (17. Februar) geht es nämlich dem Kühlturm, dem Schornstein sowie dem Kesselhaus an den Kragen. Sie werden gesprengt.
"Die Probesprengungen wurden durchgeführt, um die Beschaffenheit und Materialgüte des Stahls zu bestimmen und somit die exakten Sprengladungen für die eigentliche Sprengung festlegen zu können", teilte Tina Gutmann, Projektmanagerin Marketing der Unternehmensgruppe Hagedorn aus Gütersloh, auf Anfrage mit. "Alle Sprengungen wurden beim Ordnungsamt und der Bezirksregierung angezeigt." Letztere sei auch bei den Probesprengungen anwesend gewesen.
"Unserem Sprengmeister liegen nach den beiden Probesprengungen alle erforderlichen Daten vor, um die Ladungen für die Sprengung am 17. Februar exakt zu dimensionieren", heißt es weiter. Somit sei keine weitere Probesprengung erforderlich.
Am Ende dieser Form des Abbruchs der markanten Kraftwerksgebäude bleiben jede Menge Bauschutt und Stahlschrott: etwa 28.400 Tonnen.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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