15 Container in Wohnsiedlungen

LEG sammelt jetzt auch Altkleider

Seit einiger Zeit stehen in LEG-Siedlungen im Stadtgebiet Sammelbehälter.  "15 dieser LEG-Altkleider-Container gibt es in den Ortsteilen Ickern, Schwerin, Habinghorst und Castrop", teilt Judith-Maria Gillies, Pressesprecherin der LEG Management GmbH, mit. "Dazu weitere 400 in NRW."

Der Stadtanzeiger fragte bei der Wohnungsgesellschaft nach, was es mit den Containern auf sich hat.

"Mit den Containern ermöglichen wir unseren Mietern, ihre alten Textilien einfach und umweltgerecht zu entsorgen, ohne lange Wege in Kauf nehmen zu müssen. Den Mietern entstehen keinerlei Kosten", sagt Judith-Maria Gillies.
Geleert werden die Sammelbehälter laut LEG einmal wöchentlich, bei Bedarf auch öfter.

Kooperationspartner ist das europaweit tätige Unternehmen "Texaid".
Den Altkleider-Sammelservice biete die LEG ihren Mietern seit 2016/2017 zunächst im Kreis Duisburg und seit 2018 NRW-weit an. Die Erfahrung zeige, dass das Angebot angenommen werde und die Mieter die Container an den meisten Standorten eifrig befüllten.

Wie hoch die erzielten Gewinne aus der Altkleider-Vermarktung sind, teilt die LEG nicht mit. "Wie alle Gewinne ermöglichen sie uns, auch künftig unseren Mietern ein Zuhause mit zeitgemäßem Wohnkomfort zu bieten und damit die Stadtteile, in denen wir uns engagieren, lebens- und liebenswert zu erhalten."

Auf die Frage, ob die LEG mit ihren Sammelbehältern nicht in Konkurrenz tritt zu Altkleider-Sammlungen wohltätiger Organisationen wie etwa der traditionsreichen jährlichen "Aktion Rumpelkammer" der örtlichen Kolpingsfamilien, heißt es bei der LEG: "Hier sind uns keine Reaktionen bekannt."

Markus Balz, Vorsitzender des Kolping-Bezirks Castrop-Rauxel, und langjähriger "Rumpelkammer"-Mitorganisator, erklärte auf Nachfrage des Stadtanzeigers: "Gegen einen solchen Wettbewerb kann man ja ohnehin nichts machen."