Vollständige Stellungnahme des Tierheimes
http://www.derwesten.de/staedte/castrop-rauxel/hund-war-krank-und-musste-behandelt-werden-id10874331.html
Schade, dass sachliche und informative Darstellungen immer so stark gekürzt werden.
Hetzartikel sind wohl interessanter.
Übrigens, Leute, die man heute vornehm "Insider" nennt, hießen früher "Heckenschützen" oder "Spitzel".
Durch eine genaue Recherche gab es auch ehrlichere Berichte. Man verließ sich nicht Aussagen, wie: "Ich habe gehört oder mir wurde zugetragen...."
Das hier ist die vollständige Stellungnahme, die an die Ruhr-Nachrichten/WAZ und zahlreiche Tierfreunde verschickt wurde.
Auf diese Mail hätten sich viele eine ausführliche Antwort gewünscht.
Ich beziehe mich auf den vorgenannten Artikel, und erkläre Ihnen gerne einmal den Unterschied zwischen einer Tierheimleitung und einem Vorstandsmitglied.
Die Tierheimleitung ist eine Angestellte, die ein Gehalt bezieht und für die Hege und Pflege der Tiere zuständig ist, und für diese auch die Verantwortung trägt. Ein Vorstandsmitglied arbeitet dagegen ehrenamtlich, sprich umsonst, und ist hauptsächlich für sämtliche Verwaltungsaufgaben zuständig. Demzufolge ist die korrekte Bezeichnung in meinem Fall 1.Vorsitzende und nicht Leiterin des Tierheimes. Leider sind Ihre Informanten bzw. die von Ihnen bezeichneten Insider selber nicht in der Lage oder Willens, diesen Unterschied zu erkennen.
Unsere Tierheimleiterin sowie die anderen Angestellten wissen genau was sie zu tun haben. Sie besitzen jahrelange Erfahrung im Umgang mit Tieren.
Bei besagtem Hund handelte es sich um einen ausgewachsenen Kangal, der seinen Besitzern seitens des Amtes entzogen und bei uns untergebracht wurde. Der Entzug des Hundes basierte auf wiederholten Beschwerden der Nachbarn, die sich vor ihm fürchteten, weil er häufiger ausriss und frei herumlief. So ein Entzug wird nicht mal so eben beschlossen, und hat handfeste Gründe. Im Tierheim wurde schnell festgestellt, dass dieser Hund krank war und dringend behandelt werden musste. Kein Hund wird mal eben spaßhalber kastriert. Bei Chakir war es absolut notwendig, da der Hund ständig Blut verlor. Bedingt durch starke innere Entzündungen und die damit verbundenen Schmerzen wurde der Hund immer aggressiver. Keiner der Tierheimangestellten einschl. der Tierheimleitung durfte ihm zu nahe kommen. Ihre falsche Tatsachenbehauptung, wir hätten den Hund gegen ärztlichen Rat operieren lassen, entbehrt jeglicher Grundlage. Genau das Gegenteil war der Fall, und ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass unsere Vertragstierärzte sehr kompetent sind.. Der Termin für diese OP wurde bereits ca. zwei Wochen vorher festgelegt. Das war erforderlich, weil der ehemalige Besitzer mit zur Klinik musste. Wie schon erwähnt, ließ der Hund sonst niemanden an sich heran. Ach ja, zu erwähnen wäre noch, dass Veterinär- und Ordnungsamt ausgiebig über diesen Fall informiert wurden.
Die Informationen Ihrer "Insider" fallen, und das muss einmal offen gesagt werden, unter den Begriff "Neue Geschichten und Abenteuer des Baron Münchhausen". Aus der Ferne betrachtet und auch bei Weitergabe hinter vorgehaltener Hand oder in der Anonymität der Internetforen werden die Geschichten von Tag zu Tag immer abenteuerlicher.
Und noch etwas Herr Fritsch. Warum führen Sie schon wieder an, dass ich von einer weiteren Hetzkampagne gegen meine Person ausgehe? Davon war bei unserem Telefonat überhaupt nicht die Rede. Ich habe Ihnen gegenüber erklärt, dass Ihre Zeitung nur einseitige Berichte bringt (was übrigens nicht allein meine Meinung ist, sondern die vieler Mitglieder unseres Vereins). Außerdem hatte ich Ihnen vorgeschlagen, dass wir doch mal einen gemeinsamen Begehungstermin im Tierheim vornehmen könnten, weil es durchweg viel Positives zu berichten und zu zeigen gibt. Ihr Desinteresse daran war für mich deutlich spürbar. Reißerische Überschriften und Berichte scheinen wohl interessanter zu sein. Schade eigentlich. Ich bin sicher, auch positive Berichte über das Tierheim würden den Zeitungsverkauf ankurbeln.
Mein Angebot über einen Begehungstermin im Tierheim steht natürlich weiterhin.
Autor:Hannelore Kebeiks aus Dortmund-City |
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