Serie /Teil II): Mein Stadtteilverein / "Wir auf Schwerin"
"Nicht nur meckern, auch Probleme lösen"

Das Logo unserer Serie. | Foto: Bildquelle: Stadtanzeiger
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Es geht nicht allein ums Feiern, wenn der seit gut einem Jahr bestehende Stadtteilverein "Wir auf Schwerin e.V." aktiv wird. "Der noch recht junge Verein will, wie es schon der Name ausdrückt, das 'Wir-Gefühl' der Menschen auf dem Schweriner Berg stärken." So beschreibt Jürgen Wischnewski (56), Vorsitzender von "Wir auf Schwerin e.V.", das Ziel des Vereins.

Gegründet zwar erst am 3. Mai 2018, kann der Stadtteilverein gleichwohl von den langjährigen Erfahrungen und Kompetenzen in der Zusammenarbeit von Vereinen und Gruppen profitieren. Seit Jahren schon bringt die Bewegung "Wir auf Schwerin" jedes Jahr am Samstag vor dem 1. Advent beim Schweriner Adentsmarkt nicht nur die Bürger des eigenen Ortsteils auf die Beine.

"Eine logische Folge"

"Gleichwohl sind wir ein Jahr nach der Vereinsgründung noch in der Findungsphase", erläutert der Vorsitzende. Ihm geht es vor allem darum, "dass nicht nur gemeckert wird, sondern die Menschen im Ortsteil auch versuchen, Probleme anzugehen, zu lösen und den Ortsteil besser zu machen."

Dass sein Interesse an und sein Engagement für Schwerin in der Übernahme des Vereinsvorsitzes von "Wir auf Schwerin e.V." mündete, als er gefragt wurde, war für Jürgen Wischnewski "eine logische Konsequenz".

Aufgewachsen auf Schwerin, seit 30 Jahren wieder hier ansässig in einer Bergarbeitersiedlung und mit eigener Rechtsanwaltskanzlei just im ehemaligen Casino der früheren Zeche Graf Schwerin, nennt der 56-Jährige "pure Heimatverbundenheit" als Triebfeder für sein Engagement. "Ohne Bergbau wäre Schwerin noch ein Dorf!"

Dass es für die Menschen auf Schwerin weiter "bergauf" geht, sowohl für Kinder und Jugendliche, als auch für Alte, daran will "Wir auf Schwerin e.V." arbeiten. So hat es bereits im Herbst ein Kinderfest am Hammerkopfturm gegeben. Guten Zuspruch fand nach Wischnewskis Aussagen auch der kürzlich veranstaltete "Frühling auf Schwerin".

Damit die Zukunft Schwerins auf möglichst viele Schultern verteilt wird, startet der Stadtteilverein in Kürze eine Mitgliederwerbung. "Man kann nicht nur als Einzelperson, sondern auch als Ehepaar, Familie, Verein oder Unternehmen Mitglied bei uns werden. Mitarbeiten für Schwerin darf man auch, wenn man nicht Mitglied ist oder nicht in diesem Ortsteil wohnt. Und unsere Vorstandssitzungen sind offen für Interessenten", lädt Wischnewski ein.

Themen, die "Wir auf Schwerin" konkret angehen möchte, seien vor allem die Parksituation im Ortskern sowie die Verunreinigungen durch Müll und Hunde-Hinterlassenschaften zum Beispiel rund um die und auf der Bergehalde.
Auch die Errichtung einer Hundewiese auf Schwerin sei wünschenswert.
"Geplant für die nahe Zukunft ist auch eine Bürgerversammlung mit Sozialdezernentin Regina Kleff zum Thema Schulen.

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Jürgen Wischnewski ist Vorsitzender des Bürgervereins "Wir auf Schwerin".  | Foto: Mering
Autor:

Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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