Kälbchen und Küken im Wildgehege

3Bilder

„…Da liegt es, das kleine, schwarze Kerlchen. Zusammengekauert im Unterholz. Seine dunklen, runden Augen schauen ängstlich und scheu in die Welt. Ein Blick, der unsere Herzen öffnet…“ schrieb die Redakteurin Sabine Latterner vor einem Jahr in der WAZ, als das erste schwarze Kälbchen im Wildgehege geboren wurde.
Auch in diesem Jahr ist wieder ein schwarzes dabei. Noch liegt es von seiner Mutter gut versteckt am Boden im Holzhaufen und bewegt sich nicht. Man muss schon ganz genau hingucken, um es zu erkennen. Die Hirschkuh beobachtet in einigem Abstand, ob keine Gefahr droht. Das Kälbchen hat in den ersten Tagen keinen eigenen Körpergeruch und kann so auch von Feinden nicht erschnuppert werden. Die Mutter kommt immer wieder zu ihm, um es zu säugen. Vater ist der schwarze Damhirsch. Der Tierpate Finn-Luca hat ihn im letzten Jahr Black Bambi getauft. In spätestens zwei Wochen wird das schwarze Kälbchen der Mutter überallhin folgen.

Aber auch Paul ist Vater geworden. Der Pfauenhahn schlug in der Balz Rad um Rad, um die Henne zu beeindrucken. Mit Erfolg! 30 Tage blieb die Henne auf den Eiern sitzen, obwohl rundherum häufig Kinder das Dam- und Sikawild fütterten und spielten. Die Henne verließ ihr Nest nicht und brütete vier Pfauenküken aus. Der größte Feind der Pfauenküken ist bei uns im Wildgehege der Habicht.

Autor:

Marianne Scheer aus Castrop-Rauxel

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.