"Refugium für Tiere in Not" in Castrop-Rauxel
Hier geht es Mateo und Balou gut

Esel Balou (rechts) mit Frederike und Eseldame Elfie mit Angelina (links). Es gibt immer helfende Hände im Refugium. | Foto: Thiele
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  • Esel Balou (rechts) mit Frederike und Eseldame Elfie mit Angelina (links). Es gibt immer helfende Hände im Refugium.
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"Refugium für Tiere in Not" ermöglicht schönen Lebensabend In Zeiten, in denen Tiere oft schlimmes Leid durch Menschen erfahren, ist das "Refugium für Tiere in Not" ein sicherer Hafen. Für Esel Balou ebenso wie für Hund Mateo und alle anderen Tiere, die in der Einrichtung an der Hochstraße 39a leben.

Elke Balz, Gründerin des Vereins und engagiert wie eh und je, mag es eigentlich nicht, eines "ihrer" Tiere hervorzuheben, denn "jedes einzelne ist etwas Besonderes". Und sie liegen ihr alle am Herzen.

Esel Balou

"Balou ist jetzt ungefähr 21 Jahre alt, genau wissen wir es nicht. Er kam vor vier Jahren über die Noteselhilfe zu uns, die ihn von einem Reiterhof befreit hat", erläutert Elke Balz. "Balou ist anders. Er ist ruhig und gelassen." Aber gleichzeitig auch ein Schelm. Er gehe aktiv auf Menschen zu, habe ein "pferdiges" Verhalten. Seine Anhänglichkeit mache ihn beliebt bei Kindern. Balou hat eine besondere Vorliebe, und das sind Melonen. "Davon gab es im Sommer reichlich, was auch die Hühner erfreute, die gerne die Kerne picken." Balou ist außerdem sehr telegen. Was er unter Beweis stellen konnte, als dieses Jahr ein Kamerateam des WDR vorbeikam, um ihn als das "tollste Tier im Revier" in der Sendung Lokalzeit vorzustellen. Im Rampenlicht zu stehen – das entspricht seinem Naturell.

Straßenhund Mateo

Ganz im Gegensatz zu Hund Mateo. "Mateo ist ein Straßenhund aus Sardinien. Er ist blind, taub und leidet unter Demenz", erzählt Elke Balz. "Trotzdem ist er ein lieber, anschmiegsamer Hund, der neugierig ist und am Leben teilnimmt. Auch, wenn vieles verspätet bei ihm ankommt." Seine zahlreichen Kosenamen wie "Matze, Batze, Batzebärchen" zeigen, wie sehr der Hund auf dem Hof geliebt wird.

"Er hat einen ausgezeichneten Geruchssinn, findet jedes winzige Leckerlein. Katzenstangen mag er besonders gerne. Die fünf Stufen vor der Haustür meistert er mit seiner ganz eigenen Technik, er geht sie seitlich herunter. Und wenn die Stufen nass sind, macht er sich bemerkbar. Und lässt sich tragen. Mateo genießt die Freuden des Lebens – Essen und gute Gesellschaft", weiß Elke Balz.

Und genau dafür gibt es das Refugium für Tiere in Not – um Tieren einen schönen Lebensabend zu ermöglichen, die es nicht immer leicht hatten... Elke Balz vom Refugium mit Hund Mateo. Die ehemalige Lehrerin ist immer für "ihre" Tiere da.

Esel Balou (rechts) mit Frederike und Eseldame Elfie mit Angelina (links). Es gibt immer helfende Hände im Refugium. | Foto: Thiele
Elke Balz vom Refugium mit Hund Mateo. Die ehemalige Lehrerin ist immer für "ihre" Tiere da.  | Foto: Thiele
Autor:

Claudia Prawitt aus Lünen

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