"Refugium für Tiere in Not" würde sich über Unterstützung freuen
Drei notleidende Hunde haben neues Zuhause gefunden
Schafe, Enten, Hühner, Katzen, Esel und die große Hundefamilie des "Refugiums für Tiere in Not" haben neue Mitbewohner bekommen: die beiden Maremmanomischlinge Alfredo und Ophelia sowie Dackelmix Rudi.
Alle drei haben in Sardinien schwere Schicksalsschläge erlitten. Alfredo und Ophelia wurden zusammen mit sieben weiteren Maremmanos aus der Wohnung ihres Besitzers gerettet. Er war plötzlich und unbemerkt verstorben, und die treuen Vierbeiner haben 14 Tage ohne Nahrung und Wasser neben ihrem toten Herrchen verbracht. Völlig verstört wurden die Hunde von der Polizei in das städtische Tierheim eingewiesen.
Die Jüngeren fanden schnell ein Zuhause, aber die 12-jährigen Alfredo und Ophelia wollte niemand haben. Deshalb hat der deutsche Verein „Sardinienhunde“ beim befreundeten Refugium angefragt. Elke Balz, die Gründerin des Schutzvereins am Schellenberg, hat sich trotz einiger Bedenken aufgrund der zur Verfügung stehenden räumlichen Kapazitäten dazu entschlossen, die Hunde aufzunehmen. Rudi, der kräftige Dackelmix war eigentlich nicht eingeplant, ist aber praktisch als blinder Passagier mitgekommen.
Medizinische Versorgung kostet 1.000 Euro
Die medizinische Erstversorgung der drei „Neuen“ wird sich laut Refugium auf gut 1.000 Euro belaufen. Alleine die sechs anstehenden Mittelmeertests kosten ca. 600 Euro. Je nach Diagnosen können weitere Kosten entstehen.
Da ursprünglich zugesagte Spenden ausgefallen seien, würde sich das Refugium einschließlich Alfredo, Ophelia und Rudi sehr über Unterstützung freuen. Wer Fragen dazu hat, kann sich per E-Mail an den Verein wenden: 44575balz@gmail.com.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.