Winterprogramm
DLRG-Kindergartentag zu Gast in der kath. Kita St. Barbara in Ickern

Die Kinder machen es vor: So bewegt man sich bei Gefahr richtig auf dem Eis
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  • Die Kinder machen es vor: So bewegt man sich bei Gefahr richtig auf dem Eis
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Das Projekt "Kindergartentag" der DLRG in Castrop-Rauxel wird zusammen mit dem Kooperationspartner Nivea auch im Winterhalbjahr fortgesetzt. Es dreht sich natürlich weiterhin alles um das Element Wasser, nur, dass es jetzt nicht um das Baden im Meer und das Sonnen am Strand, sondern um die Gefahren beim Betreten von Eisflächen geht. Die Teamer der Castroper Rettungsschwimmer besuchen zahlreiche Kindertageseinrichtungen in Castrop-Rauxel, wo sie die "Schulis", also die Kinder, die im nächsten Jahr die 1. Klasse der Grundschule besuchen werden, kindgerecht und spielerisch für die Gefahren sensibilisieren, die von zugefrorenen Eisflächen ausgehen.

Die Ente Quietschi ist dabei die tierische Begleiterin der Kinder: Sie weiß, dass man Eisflächen nicht an den ersten kalten Tagen betreten darf, sondern erst, wenn es mindestens 15 cm dick ist. Sie zeigt den Kindern auch, dass man sich nur noch vorsichtig auf dem Bauch zum nächsten Ufer bewegen darf , wenn das Eis unter den Schlittschuhen plötzlich anfängt zu knistern und zu knacken. Damit Quietschi nicht nur ihr Wissen anhand von putzigen Bildchen den Kindern vermittelt, wird das Programm immer wieder durch praktische Übungen, Lieder und Spiele aufgelockert. Auf die Frage, wie lange man es wohl im eisigen Wasser aushält, kommt prompt die Antwort eines Kindes: "18 Jahre!". "So lange? Glaubst du wirklich? Das probieren wir jetzt mal aus", entgegnet Dagmar Baak, die an diesem Tag im katholischen Kindergarten St. Barbara in Ickern das Projekt von der DLRG leitet. Sie holt eine Kühltasche gefüllt mit Eiswürfeln und Wasser heraus und lässt alle Kinder den Arm reinhalten. Das Experiment zeigt Wirkung: Schon nach wenigen Sekunden ziehen die ersten Kinder ihren Arm wieder aus dem Wasser. Von den 18 Jahren will keiner mehr etwas wissen - wenige Minuten, länger hält das wohl kein Mensch aus. Daher ist schnelle Hilfe wichtig und so wird auch das richtige Absetzen eines Notrufes geübt: "Unter welcher Nummer erreicht man denn Hilfe und was sagt man, wenn jemand ins Eis eingebrochen ist?", fragt Dagmar in die Runde und drückt Louisa das Handy in die Hand. Sie darf jetzt die Notrufnummer 112 wählen und schildert der Leitstellendisponentin Quietschi genau was passiert ist und wo die Hilfe benötigt wird.

Am Ende bekommt jedes Kind noch ein kleines Geschenk und natürlich das Wichtigste: Eine Urkunde über die erfolgreiche Teilnahme am Winterprogramm des DLRG/NIVEA Kindergartentages.

Autor:

Michael Trösken aus Castrop-Rauxel

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