Wohnungen und Angebote für Flüchtlinge
In die ehemalige Harkortschule in Merklinde kehrt nach und nach immer mehr Leben ein. Voraussichtlich nach den Sommerferien wird der Bereich Soziales in der oberen Etage des Gebäudes neue Angebote bereitstellen.
„Wir möchten ein Begegnungcafé anbieten“, erklärt Dirk Heinacker, Leiter des Bereichs Soziales, auf Stadtanzeiger-Nachfrage. Man arbeite „mit Hochdruck“ daran, dort auch einen freien Internetzugang einzurichten, denn für Flüchtlinge ist das Handy oftmals die einzige Verbindung in die Heimat
Zudem sollen ein „Ehrenamt-Beratungsbüro“ für Flüchtlinge und ein weiterer Schulungsraum eingerichtet werden. „Es gibt Signale, dass weitere Kommunikationskurse refinanziert werden“, so Heinacker.
Wohnungen für Flüchtlinge an der Vördestraße
An der Vördestraße in Rauxel, wo die Stadt zwölf Wohnungen der LEG angemietet hat, sollen die ersten Flüchtlingsfamilien nach derzeitigem Stand der Dinge Anfang Juli einziehen können. Wie berichtet, wird an der Harkortstraße in Merklinde, wo sich schon seit Jahren Flüchtlingsunterkünfte befinden, eine „Vorauswahl“ getroffen, wer an die Vördestraße zieht.
Eine der Wohnungen wird als „Quartiersbüro“ genutzt, damit sowohl Bewohner als auch Nachbarschaft einen Ansprechpartner vor Ort haben.
„Die Willkommenskultur in unserer Stadt ist gut“, ist Heinacker überzeugt. Vorhandene Ängste könnten nur durch Gespräche und Kontakte abgebaut werden.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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