„Vielfalt fördern“: Martin-Luther-King-Schule beteiligt sich an Fortbildungsprojekt
„Individuelle Förderung praktizieren wir, seit es uns gibt“, weiß Wolfgang Scholl, Leiter der Martin-Luther-King- Schule. Und dennoch machten die sich rasant verändernde Schullandschaft und die zunehmende Heterogenität in den Klassenverbände es notwendig, sich neuen Herausforderungen zu stellen.
Seit einem Jahr nun beteiligt sich das Kollegium der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen an dem Modellprojekt „Vielfalt fördern“ des NRW-Ministeriums für Schule und Weiterbildung und der Bertelsmann-Stiftung und drückt dafür selbst wieder die Schulbank. Nun gab es eine Plakette als Auszeichnung.
„Dass gerade wir, als Schule, deren Ende man bereits vor-ausgesagt hat, diese Chance bekommen, freut mich natürlich ganz besonders“, erklärt Scholl. Als einzige Schule im Kreis Recklinghausen („und als einzige Förderschule“) wurde die Martin-Luther-King-Schule nach ihrer Bewerbung für das auf zwei Jahre angelegte Modellprojekt ausgewählt, das in Zusammenarbeit mit dem Kompetenzteam Gelsenkirchen organisiert wird.
An jeweils fünf ganztägigen Fortbildungstagen pro Jahr besuchen nun sogenannte Moderatoren des Kompetenzteams die Schule und bieten verschiedene Module zu den Themenschwerpunkten Teamentwicklung, Diagnostik, Didaktik und Methodik an.
„Uns geht es vor allem darum, die Kompetenzen im Team so zu bündeln, dass jeder davon profitiert und wir den Schülern eine Lernumgebung aus einem Guss bieten können“, so Scholl. Ein weiteres Ziel sei, sich darauf vorzubereiten, dass im Zuge der Inklusion, Förderschullehrer zukünftig verstärkt an Regelschulen unterrichten werden.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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