Verabschiedung am ASG

Bürgermeister Johannes Beisenherz (v. l.), ASG-Schulleiter Wilfried Middeke und Ursula Tockel-Middeke | Foto: Thiele
  • Bürgermeister Johannes Beisenherz (v. l.), ASG-Schulleiter Wilfried Middeke und Ursula Tockel-Middeke
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In der ASG-Aula ...
Bürgermeister Johannes Beisenherz fand bei der feierlichen Verabschiedung von ASG-Schulleiter Wilfried Middeke in der ASG-Aula hunderte lobende Worte. - Worte für „einen ehemaligen Kollegen und vor allem einen engen Freund.“

„Es ist mir eine Freude und eine Ehre zugleich, heute ‚Danke‘ zu sagen. Danke für die großartige Zusammenarbeit mit der Stadt. Danke, dass du immer ein Ansprechpartner warst und ein unendlich großes Herz für deine Schüler, Kollegen und Freunde hattest. Ich wünsche dir, dass heute der erste Tag deiner besten Jahre im Leben sein wird.“
Wilfried Middeke kann auf 53 Jahre ASG zurückblicken - eine Zeit, in der jede Menge passiert ist. Hier einige Anekdoten:

Er schlug eine eisenharte Klinge
Johannes Beisenherz erinnert sich an die Anfänge ihrer Freundschaft zurück.
„Wir hatten eine überaus erfolgreiche Fußball-Lehrermannschaft. Wir brillierten in der Halle, aber auch bei Wind und Wetter auf dem Feld. Wir konnten nur einmal geschlagen werden - vielleicht auch öfter, aber daran kann ich mich nicht mehr erinnern“, erzählt Beisenherz mit einem wissenden Schmunzeln.
„Wilfried war unser Abwehrchef. Er war nie verletzt und schlug eine eisenharte Klinge. Er wusste, wie man anführt und trieb uns immer voran.“

Er warf Gepäckträger, Dynamo und Leuchte ab
Voran getrieben habe er das Kollegium aber nicht nur auf dem Fußballplatz. Auch bei dutzenden Fahrradtouren habe es nur ein „nach vorn“ gegeben. „Manchmal haben wir Touren gemacht, die hunderte Kilometer lang waren - zumindest gefühlt. Und nicht immer war alles gut in Schuss. Ein Schüler warf während einer Tour Gepäckträger, Dynamo und Leuchte ab. Geradezu so, als wolle er sich vom unnötigen Ballast befreien“, erinnert sich der Bürgermeister.

Es ist doch eiskalt
„Mit Wilfried war es immer amüsant“, schwärmt Beisenherz weiter. „Einmal haben Schüler gefragt, ob es hitzefrei gäbe. Wilfried ging zum Kühlschrank, nahm ein Thermometer heraus und sagte „Aber es ist doch eiskalt“. Danach verschwand er in seinem Büro und minutenlang hörte man nur ein schallendes Gelächter. Anschließend hat es aber hitzefrei gegeben, muss man fairerweise erwähnen.“

Ein 50/50 Ingenieur
Zuletzt erinnert sich Beisenherz an ein verstecktes Talent des Schulleiters. „Wilfried zeigte sich immer hilfsbereit. So kam es, dass er auch mal den Kopierer oder das Faxgerät reparierte. Meistens mit Gewalt. Trotzdem konnte er immerhin eine 50-prozentige Erfolgschance vorweisen.“

Autor:

Markus Tomshöfer aus Castrop-Rauxel

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