Tierschutzverein: "Nur ein Interesse: querschießen"
Wann kehrt endlich Ruhe im Tierschutzverein Castrop-Rauxel ein? Das fragt man sich nach der am Dienstag (28. März) abgebrochenen Jahreshauptversammlung. Der Stadtanzeiger sprach mit dem ersten Vorsitzenden, Johannes Beisenherz.
Der Vorstand wurde von den Mitgliedern gewählt. Er hat die Aufgabe, die Geschäfte zu führen und Entscheidungen zu treffen. Dies ist nun von einem Teil der Mitglieder in Abrede gestellt worden." Bis 14 Tage vor der Versammlung seien die Dinge mitgetragen worden. "Seitdem hatten einige offenbar nur ein Interesse: quer zu schießen."
Während der Jahreshauptversammlung habe es zahlreiche Informationen gegeben. Zum Beispiel über die Finanzsituation, das Verhältnis zwischen Vorstand, Tierheimleitung und Ehrenamtlichen, die Personalsituation oder die Erbschaft. "Der Vorstand hat die Themen, die im Vorfeld von einem Teil der Mitglieder eingefordert wurden, sorgfältig aufbereitet und eingehend thematisiert. Aber genau diejenigen, die die Informationen zuvor eingefordert hatten, ignorierten sie dann", meint Beisenherz.
Auch Themen wie die bauliche Situation und Konsolidierungsmaßnahmen hätten behandelt werden sollen. Dies geschah wegen des vorzeitigen Endes der Versammlung (noch) nicht.
Der "Versicherungsfall" sei mittlerweile geklärt worden. Eine Übersicht über die in den Akten lückenhaft dokumentierten Versicherungsverträge hatte ans Licht gebracht, dass derzeit eine Haftpflichtversicherung fehlt. "Am Tag nach der Versammlung ist es gelungen, eine entsprechende Versicherung als Haftpflichtabsicherung zu bekommen", so Beisenherz.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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