„Tierischer“ Rosenmontag: Kindergartenkinder feiern den „Karneval der Tiere“
„Löwen und Tiger sind bei uns ganz besonders beliebt. Zumindest bei den Jungs“, weiß Kerstin Radke, Leiterin des Kindergartens „Swabedoo“.
Fast schon eine Tradition sind die Karnevalsumzüge des Kindergartens, die in jedem Jahr unter einem ganz besonderen Motto stehen. Am Montag (11. Februar) lädt man zum „Karneval der Tiere“ ein.
Die Karnevalsvorbereitungen sind im Kindergarten „Swabedoo“ ein große Sache. Rund drei Wochen vor dem Rosenmontagsumzug geht es los – dann wird geplant, organisiert, gebastelt... „Zu dem jeweiligen Motto machen wir immer Projekte“, erzählt die Kindergartenleiterin. So habe man in diesem Jahr ein Bilderbuch zum Thema „Karneval der Tiere“ entwickelt. Es sei eine gute Möglichkeit, den Kindern auf spielerische Art eine ganze Menge beizubringen, erklärt sie.
Vor allem die Kreativität der Kleinen wird in dieser Zeit gefordert. Gemeinsam bastelt man an den Umzugswagen. Dazu werden einfache Bollerwagen mit Papier beklebt, bemalt und „tierisch“ gestaltet.
Bei der Kostümierung habe wiederum jedes der Kinder die freie Wahl. So hat sich die dreijährige Laura für ein Hundekostüm entschieden. Warum es ausgerechnet ein Hund sein soll? „Weil ich mir einen wünsche“, verrät das Mädchen. Auch der fünfjährige Luke hat sich bereits die passende Verkleidung überlegt. „Ich gehe als Löwe“, erzählt er. Der hat es ihm wohl wegen seiner Gefährlichkeit ganz besonders angetan. „Ich finde gut, dass er Fleisch isst“, stellt Luke klar.
„Die Vorfreude ist bei allen schon riesengroß“, weiß Kerstin Radke. „Karneval ist für die Kinder toll. Sie schlüpfen gerne in verschiedene Rollen und können sich kreativ so richtig austoben.“
Aber nicht nur der Umzug selbst komme bei Kindern und Eltern gleichermaßen gut an – auch im Vorfeld wird schon gut gefeiert. So gibt es morgens ein ganz besonderes Frühstück mit Mutzenmandeln und Co. Dann finden in jeder der vier Gruppen des Kindergartens Aktionen (Maskenbau, Disco etc.) statt.
Pünktlich um halb zwölf beginnt dann der rund halbstündige Umzug zum Hammerkopfturm. „Dort wartet das absolute Highlight. Es werden Kamelle geworfen“, berichtet Radke.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.