Stadt will Vandalismus, Verschmutzungen und Lärm eindämmen
Um Vandalismus, Verschmutzungen und Lärmbelästigungen auf dem Schulhof des Adalbert-Stifter-Gymnasiums (ASG) und dem Kulturplatz Leo einzudämmen, hat die Stadtverwaltung einen Maßnahmenkatalog erarbeitet (wir berichteten). Das Thema wird jetzt auch die Betriebsausschüsse 1, 2 und 3 beschäftigen. "Wir sind uns einig, dass wir etwas tun müssen", sagt Dezernent Michael Eckhardt.
Eine der ersten Maßnahmen, die offenbar noch in diesem Jahr umgesetzt werden soll, ist die präventive Sicherheitskontrolle durch einen privaten mobilen Sicherheitsdienst. Die Überlegung sei, so Eckhardt, "ein bestimmtes Kontingent an Stunden einzukaufen."
Die Kontrollen sollen sich dabei nicht nur auf ASG und "Leo" beschränken, sondern laut Verwaltungsvorlage "noch weitere Objekte umfassen, die aufgrund der Vandalismus-Schadenslisten des Immobilienmanagements zusammengestellt und priorisiert werden."
Die "Bestreifungen" würden im Jahr mit einem unteren fünfstelligen Betrag zu Buche schlagen, rechnet Eckhardt. "Das ist es uns wert!"
Unter anderem wird zudem im Maßnahmenkatalog vorgeschlagen, die Einfahrten zur Leonhardstraße in der Zeit von 22 bis 6 Uhr über zwei elektromechanisch gesteuerte Polleranlagen für Fahrzeuge zu sperren. Für Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei werde die Durchfahrt ermöglicht − ebenso der Durchgang beziehungsweise die Durchfahrt für Fußgänger und Radfahrer.
Die Kosten für eine Polleranlage beziffert die Verwaltung mit 45.000 Euro. Eine Zaunanlage (für die Einzäunung des Schulhofes am rückwärtigen Teil und der Zuwegung zur Sporthalle) würde 35.000 Euro kosten.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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