„Spot an“ für den Hammerkopfturm
Zum Jahresbeginn hatte die Stadtverwaltung die Beleuchtung des Hammerkopfturms auf Schwerin abgeschaltet, doch demnächst soll der Förderturm der früheren Zeche Erin zumindest für ein Jahr wieder angestrahlt werden.
Auf rund 1.000 Euro belaufen sich die Kosten dafür, die der Castrop-Rauxeler Architekt Rolf Bensch übernimmt. Die Investition ist ein Geschenk an das Autohaus Habinghorst, dessen kürzlich eingeweihten Neubau er entworfen hat.
„Mein Schwiegervater war einer der letzten Fördermaschinisten auf dem Turm“, erzählt Bensch, für den der Turm ein Wahrzeichen Castrop-Rauxels ist. „Ich dachte, es stünde mir als Architekt gut zu Gesicht, dass es weiterhin von allen Bewohnern gesehen werden kann“, nennt er einen Grund für seine Initiative.
Die Verwaltung freut sich über dieses Engagement. „Wenn hierdurch eine Initialzündung entsteht, sodass andere Bürger auch aufgerufen würden, etwas zu tun, würden wir das begrüßen“, sagt Bürgermeister Johannes Beisenherz. Denn es sei der Stadt nicht leicht gefallen, die Beleuchtung abzuschalten. „An und für sich ist es ein kleiner Betrag, aber auch hier mussten wir ein Zeichen setzen“, erklärt er in Bezug auf die Sparmaßnahmen der Stadt.
Ein Zeitpunkt für die erneute Illumination des Hammerkopfturms steht noch nicht fest. „Es wird aber sehr zeitnah sein“, so Beisenherz.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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