Sorgen um verletzte Nilgans
Sorgen um eine verletzte Nilgans im Stadtgarten machten sich BürgerReporterin Myriam Weskamp und andere Nutzer von Lokalkompass. „Kümmert sich irgendwer um das Tier?“, fragten sie und hofften, dass sich ein Tierfreund der erkrankten Gans annimmt.
Das hat Gewässerwart August Wundrok vom Verein DoCas-Blinker bereits im vergangenen Jahr getan, wie er bei einem Anruf in unserer Redaktion erklärte. Laut Augenzeugen habe ein Hund die Nilgans gepackt. Beim (erfolgreichen) Versuch, dem Hund zu entkommen, habe sich die Gans den Flügel verdreht. Mit dem Ergebnis, dass sie nicht mehr fliegen könne. Wundrok brachte sie daraufhin zum Tierarzt. „Er wollte die Nilgans nicht einschläfern lassen, weil sie noch rennen und schwimmen kann.“ Und das offenbar ziemlich geschickt. Weitere Versuche Wundroks, die Gans einzufangen, um sie noch einmal vom Tierarzt untersuchen zu lassen, scheiterten nämlich. „Wir haben sie einfach nicht mehr zu fassen gekriegt“, erklärte der Gewässerwart.
Ob dies mittlerweile jemand anderem gelungen ist? Wie man hört, ist die Nilgans seit einigen Tagen nicht mehr gesehen worden. „Ob sie jemand eingefangen oder sie sich versteckt hat, wissen wir nicht“, sagte Wundrok.
Er nimmt den „Nilgans-Fall“ zum Anlass, um zum wiederholten Mal an alle Hundebesitzer zu appellieren, ihre Vierbeiner im Stadtgarten nicht ohne Leine laufen zu lassen.
Den Beitrag von Myriam Weskamp und alle Kommentare finden Sie hier:
http://www.lokalkompass.de/castrop-rauxel/natur/nachgefragt-d534159.html
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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