Sekundarschule: Erster Partner
Die Vorbereitungen zur Gründung zweier Sekundarschulen laufen. Der offizielle Antrag geht in den nächsten Tagen zur Bezirksregierung nach Münster.
Um Sekundarschulen (sie gehen bis zum zehnten Schuljahr) auf den Weg bringen zu können, muss auch eine Kooperationsvereinbarung mit einer Oberstufe geschlossen werden. Der „Vertrag“ besagt unter anderem, dass sich die „Kooperations-Schule“ verpflichtet, Sekundarschul-Absolventen der Klassen zehn (mit dem Ziel „Abitur“) aufzunehmen. Zudem wird es enge Absprachen über die Fremdsprachen geben.
Erster „unterschriftsreifer“ Kooperationspartner der Sekundarschulen ist die Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG).
Den entsprechenden Vertrag unterzeichneten Bürgermeister Johannes Beisenherz, Schuldezernentin Petra Glöß und WBG-Leiterin Gudrun Höhle gestern (27. November) im Rathaus.
Das Ernst-Barlach- und Adalbert-Stifter-Gymnasium sowie das Berufskolleg sollen bald folgen. „Alle haben ihre Bereitschaft signalisiert“, so Beisenherz. „Wir haben derzeit viele Optionen“, freut sich Peter Braukmann, jetziger Leiter der Franz-Hillebrand-Hauptschule und designierter Leiter der Sekundarschule Nord. Bestehende Kooperationen sollten weiter fortgesetzt werden, meint Brigitte Edeler, Leiterin der Johannes-Rau-Realschule (und designierte Leiterin der Sekundarschule Süd). „Im Süden haben wir (die Johannes-Rau-Realschule) in der Vergangenheit gut mit dem ASG und der WBG zusammengearbeitet. Warum soll das als Sekundarschule nicht so bleiben?“
Wie viele Schüler von der Sekundarschule später die gymnasiale Oberstufe besuchen werden, wird die Praxis zeigen. Johannes Beisenherz und Brigitte Edeler sprachen von 50 Prozent. „Ein sehr ambitioniertes Ziel“, weiß der Bürgermeister.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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