Schlittschuhbahn wird wohl zurückkehren: Bahnbetreiber und EUV wollen Wiederauflage

Die Signale für eine Wiederauflage der Schlittschuhbahn Ende dieses Jahres stehen auf grün. In der kommenden Woche, so EUV-Chef Michael Werner, wolle man mit Bahnbetreiber Peter Koczy sprechen. Dieser erklärt auf Anfrage des Stadtanzeigers, dass er erneut nach Castrop-Rauxel kommen würde, wenn der EUV zustimme.

„Unterm Strich gesehen, hat es sich rechnen lassen“, zieht Koczy ein Fazit nach 42 Tagen Schlittschuhbahn auf dem Altstadtmarkt. „Wir hatten Vorstellungen, wie hoch die Besucherzahlen sein müssen, um kostendeckend zu sein, und es ist uns gelungen, diese Umsätze zu erreichen.“
Die Besucherzahlen waren so hoch, dass Koczy den einen geplanten Mitarbeiter vor Ort auf bis zu drei aufstocken musste. „An Spitzentagen waren es mehr als 300 Kinder am Tag. Vor allem die Sonntage haben uns positiv überrascht. An den Montagen kamen dagegen von Woche zu Woche weniger“, so der Betreiber. Auch das Eisstockschießen, an dem 18 Mannschaften teilnahmen, sei sehr gut gelaufen.
Wegen des verregneten Dezembers und der hohen Außentemperaturen sind sowohl Koczy als auch der EUV-Chef von der Richtigkeit der Entscheidung überzeugt, Kunsteis zu nehmen und die Bahn in einer Zelthalle aufzubauen. „Eine Echteisbahn würde wegen der Stromkosten und der Technik sicherlich 25.000 bis 30.000 Euro mehr kosten“, schätzt Koczy.

Glühweinbude ins Zelt integrieren

Trotz seines positiven Fazits sieht der Bahnbetreiber Verbesserungsmöglichkeiten. „Die Glühweinbude draußen wurde von den Leuten im Zelt selten genutzt.“ Er würde sie gern so ins Zelt integrieren, dass sie von drinnen und von draußen genutzt werden könne. Außerdem könnte man bei einer Neuauflage mehr Licht und Deko einsetzen, überlegt Peter Koczy.
Den Wunsch der Bürger nach mehr Atmosphäre hat auch Michael Werner vernommen. „Wir waren da sehr zurückhaltend“, erklärt er, dass man für das erste Mal eine konservative Kalkulation aufgestellt habe, um kostendeckend zu bleiben. Jetzt stehe der Kassensturz an.
Nicht nur mit Peter Koczy, sondern auch mit Casconcept und Gastronom Bubi Leuthold vom Adventszelt will der EUV demnächst das Gespräch suchen, um über das Konzept für den Weihnachtsmarkt 2018 zu sprechen.
Außerdem werden alle Sponsoren, denn bekanntlich unterstützten zahlreiche Gewerbetreibende die Schlittschuhbahn mit insgesamt 30.000 Euro, sowie die teilnehmenden Gruppen des Eisstockschießens vom EUV angeschrieben. „Wir wollen uns bedanken und gleichzeitig mit einer Bitte an sie wenden“, hat Werner den nächsten Weihnachtsmarkt im Auge.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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