RuhrgeBEAT": Maurice Kerschner und André Abbenhardt starten durch
Das Castroper Nachtleben wieder auf Vordermann bringen − das haben sich Maurice Kerschner (19) und André Abbenhardt (18) auf die Fahnen geschrieben. Unter dem Namen "RuhrgeBEAT" machen sie richtig Party. Ihre erste Veranstaltung fand jetzt im "Mythos" statt. Und die nächste kommt bestimmt, versprechen die beiden!
Zielgruppe sind junge Leute von 16 bis 25 Jahren. "Für diese Altersgruppe gibt's nicht viel in Castrop-Rauxel", meint Maurice Kerschner, der zurzeit ein duales Studium zum Medizintechniker macht. Früher wäre da das "Spektrum" gewesen, heute müsse man nach Dortmund, um einen Club zu finden.
Es gäbe also ein Vakuum, und das möchten die beiden mit ihrer "RuhrgeBEAT"-Reihe füllen. Maurice als DJ sorgt dabei dafür, dass ordentlich Stimmung aufkommt. André ist hauptsächlich für die Organisation drumherum zuständig. Die beiden kennen sich schon lange, waren gemeinsam auf dem Ernst-Barlach-Gymnasium (EBG) und haben dieses Jahr ihr Abitur gemacht. Selbst das Sagen haben, die Verantwortung tragen, zu entscheiden, wie etwas abzulaufen hat − das genießt Maurice Kerschner. "Das hat mich schon immer gereizt", sagt er. Durch Vofi-Feten und Schulveranstaltungen hat der 19-Jährige bereits in den Bereich Eventmanagement hineingeschnuppert.
Gespielt wird, was gefällt
Das Startkapital haben Maurice und André, der zurzeit seinen Bundesfreiwilligendienst leistet und Krankenfahrten begleitet, selbst gestemmt. Für die Zukunft hoffen sie aber auf Sponsoren, zumal im Sommer eine Veranstaltung mit größerem Live-Act als Zuschauer-Magnet geplant ist. Was für Musik auf den Events gespielt wird, richtet sich völlig nach den Besuchern. "Wir wollen uns da nicht einschränken", betont Maurice Kerschner. Mit anderen Worten: Was gefragt ist, wird gespielt!
Die erste "RuhrgeBeat"- Veranstaltung war mit rund 400 Besuchern und einer sehr guten Stimmung im Saal ein voller Erfolg. "Wir sind wirklich zufrieden und positiv überrascht", lautet das Fazit der beiden. Über Mundpropaganda und Facebook hatte sich der Termin rumgesprochen. "Eines Tages die Europahalle voll zu kriegen − das wäre ein Traum", sagt Maurice. Der erste Schritt dorthin ist gemacht!
Autor:Claudia Prawitt aus Lünen |
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