Red, yellow and blue: Englischsprachiger Workshop für Schüler

Mit selbst gemalten Plakaten und einem selbst gedichteten Text sangen und tanzten die Kinder ihren Farb-Rap.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

„I love colours! How about you?“, rappten Kinder im Berufsbildungszentrum (BBZ) in Dingen. Zum Abschluss eines einwöchigen Kurses im Rahmen des Projekts talentCAMPus präsentierten sie ihren Eltern am Freitag (17. Juli), was sie gelernt haben.

Spielerisch erweiterten die Kinder, die im Übergang zur weiterführenden Schule stehen, an den Vormittagen ihren englischen Wortschatz. „Damit man für die weiterführende Schule vorbereitet ist“, verrät die zehnjährige Emilia, warum sie sich sogar in den Ferien eine Woche lang mit der englischen Sprache auseinandergesetzt hat. „In der Grundschule haben wir immer dieselben Wörter wiederholt“, freut sie sich, jetzt neue Vokabeln gelernt zu haben. Die braucht sie auch, denn Emilia plant, im kommenden Jahr nach London zu fahren.
Als Partner des Casterix-Ferienprogramms bietet die Volkshochschule in diesen Sommerferien wieder unterschiedliche Aktionen für Kinder und Jugendliche an. Dazu gehören auch vier talentCAMPus-Wochenprojekte, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt werden. Los ging es in der vergangenen Woche mit dem Workshop „Colours“.
„Das war alles so nett gemacht“, erzählt Rosalie (zehn Jahre) über den vormittäglichen Unterricht, den die Englischlehrerin Senada Muslic und die Irin Gina Harrison mit vielen Spielen gestalteten. So habe es zum Beispiel ein Spiel gegeben, bei dem man ein Wort nennen musste, das mit dem Buchstaben beginnt, mit dem das Wort des Vorredners endete. „Mouse“ etwa. Und welches Folgewort käme da in Frage? „Egg“, nennt Rosalie ein Beispiel.

Farb-Rap und selbst gebastelte Leuchttürme

Nach dem Vormittagsunterricht folgten für die 15 Kinder mittags Sport und Spiel, bevor es am Nachmittag kreativ wurde. „Tomatoes are red, the sky is blue, the sun is yellow, and bananas are too“, lauten einige der Zeilen des Farb-Raps, den die Kinder selbst dichteten und zum Abschluss des Projekts ihren Eltern vorführten.
Auch sonst ging es an den Nachmittagen im BBZ farbenfroh zu. So stand das Batiken von T-Shirts auf dem Programm. Zudem fertigten die Kinder aus Pflanztöpfen bunte Leuchttürme.
Eine gewisse Uneinigkeit herrschte zum Ende des Workshops darüber, ob denn das Wort „lighthouse“ – also Leuchtturm – im Unterricht genannt wurde. Während Emilia der Meinung war, dass es nicht zur Sprache kam, versicherte Helma Aschenbach, VHS-Fachbereichsleiterin für Sprachen, dass es ganz bestimmt erwähnt wurde.
Das spielt vielleicht aber auch keine große Rolle, wenn man wie Emilia nach London möchte, denn schließlich ist die englische Hauptstadt nicht für ein Übermaß an Leuchttürmen bekannt.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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