Raubrittertum bei der SPARKASSE?
Da ich mich gewundert hatte, als meinem Girokonto 7,00 EURO Gebühren belastet wurden, fragte ich bei der SPARKASSE VEST-Zweigstelle höflich nach. Die freundliche Antwort kam prompt - ich hätte doch zwei Mal Münzen per Automat auf mein eigenes Konto eingezahlt und für jede Einzahlung, egal wie hoch die wäre, fallen ab dem 1. Oktober 2015 jeweils 3,50 EURO Gebühren an!
Bei einem Gespräch mit dem Geschäftstellenleiter erklärte mir dieser auch, warum das so wäre, nämlich: Münzen müsse die Sparkasse auf ihre Echtheit prüfen und das kostet Geld.
Aha! Nun frage ich mich natürlich, wer denn das ganze Kleingeld fälscht...wo sitzen die Banditen, die z.B. 20 Cent-Münzen nachmachen - vom Kupfergeld ganz zu schweigen?! Und warum brauche ich keine Gebühren zahlen, wenn ich Geldscheine per Automat einzahle, werden Scheine nicht geprüft?
Fragen über Fragen!
Der Geschäftstellenleiter verriet mir sogar, dass einige Leute so dumm wären, nur ein paar Cent-Münzen per Automat einzuzahlen!
Dumm? Nein, ich glaube, die wissen gar nichts von den Gebühren, denn diese werden nicht sofort bei der Münzeinzahlung abgezogen, sondern erst am Monatsende unter dem Sammelbegriff "Zahlungsverkehr".
Da liegt übrigens auch der Hase im Pfeffer: Mit diesen Kunden wird ein Plus erwirtschaftet! Ich kann mir nicht vorstellen, dass es 3,50 EURO kosten soll, einige Cent-Münzen zu prüfen!
Also liebe Kinder, wenn ihr euer Sparschwein schlachtet dann kauft euch an der Bude lieber eine Tüte Süßigkeiten, gebt es nicht der Mutti mit, damit die es einzahlt! Ich schenke mein Kleingeld das nächste Mal einem Bettler oder stecke es in eine Spendendose - das ist umsonst und dafür bekomme ich ein Lächeln zurück!
Autor:Elke Schaarmann aus Castrop-Rauxel |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.