Prostituierte am Westring
Wenn es am Westring dunkel wird, leuchtet am Straßenrand schon mal die ein oder andere Taschenlampe. Seit einiger Zeit bieten einige wenige Frauen im Bereich des Wanderparkplatzes Westring, in der Nähe der Autobahnauffahrt zur A42, Sex gegen Geld an (wir berichteten). „An der Sache hat sich nichts verändert“, erklärt Ordnungsamtsleiter Manfred Koert auf Stadtanzeiger-Nachfrage.
„Gott sei Dank“ gebe es nach wie vor keine Hinweise auf eine Störung der öffentlichen Ordnung. Ringsherum fehle die Wohnbebauung, so dass von dieser Seite niemand Anstoß nehmen könne. Von einer regelmäßigen Frequentierung des Wanderparkplatzes kann wohl ebenfalls keine Rede sein. „Zwei bis drei Tage die Woche stehen die Frauen dort. Meistens sind es nicht mehr als drei“, sagt Koert. Sie stammten „nicht aus dem problematischen Roma-Bereich.“ Wochentage und Uhrzeiten, an denen die Frauen auf Kundschaft warteten, wechselten. „Das meiste läuft wohl über Internetkontakte.“
Man sei immer im Gespräch mit den Dortmunder Kollegen, sagt Koert. Auch dort habe sich die Situation - seit der Schließung des Dortmunder Straßenstrichs an der Ravensberger Straße - „deutlich entschärft“.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.