Poller für die Zechenstraße?
Vor zwei, drei Jahren wurde der Bürgersteig auf der Zechenstraße erneuert und zum Teil abgesenkt. Seitdem habe sich die Verkehrssituation auf der Straße weiter verschärft, sagen zumindest einige der Anwohner.
Sie hatte SPD-Bundestagsmitglied Frank Schwabe zum Ortstermin eingeladen, um gemeinsam mit Vertretern von Ordnungsamt und Polizei über mögliche Verbesserungsmaßnahmen zu beraten.
Eine überhöhte Geschwindigkeit beklagen manche Anwohner vor allem auf dem Abschnitt der Zechenstraße zwischen Im Stahlskamp und Leveringhauser Straße, während andere bemängeln, dass Autofahrer bei Gegenverkehr regelmäßig über den rechten Bürgersteig fahren, wenn die linke Straßenseite zugeparkt sei. „Die abgesenkten Bürgersteige sind eine reine Einladung“, erklärt ein Anwohner.
Eine eklatante Geschwindigkeitsübertretung konnte das Ordnungsamt in der 30-Zone jedoch nicht feststellen. „Wir haben im Dezember an vier Tagen gemessen: 90 Prozent der Autofahrer fahren 40 Stundenkilometer und langsamer“, so Achim Waldert. Und auch Polizeihauptkommissar Harald Heckel kann trotz der von den Anwohnern geschilderten Probleme nur sagen, dass es kein übermäßiges Unfallaufkommen im Bereich Zechenstraße gebe.
Mögliche Lösungsvorschläge, falls erforderlich, wollte Frank Schwabe mit allen Beteiligten besprechen. Von einer Einbahnstraßenregelung rät Achim Waldert allerdings ab: „Dann wird hier nur schneller gefahren.“
Andere Überlegungen gingen dahin, auf dem Bürgersteig flexible Poller zu installieren, um ein Darüberfahren einzudämmen, oder eine Haltebucht einzurichten, in der sich der Gegenverkehr begegnen könnte. Diese zweite Möglichkeit fand aber nicht bei allen der rund 15 erschienenen Anwohner Anklang, da dadurch voraussichtlich zwei Parkplätze verloren gingen und die angespannte Parkplatzsituation noch ungünstiger würde.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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