Politische Kinderspiele
Urplötzlich fühle ich mich in meine Kindheit zurück versetzt – genauer gesagt denke ich an das Spiel „Mein rechter, rechter Platz ist frei“. Bei diesem Spiel sitzen alle Teilnehmer im Kreis, ein Stuhl bleibt leer, der Mitspieler links vom leeren Stuhl klopft mit der Hand auf selbigen, sagt den oben genannten Spruch, und so geht es munter weiter.
Kaum zu glauben, aber aus dem Spiel aus Kindertagen wird im politischen Raum tatsächlich Ernst. Ja, die Protagonisten im Rat der Stadt werden am Donnerstag (18. September) über die Sitzanordnung debattieren (unter anderem deshalb, weil die FWI nicht neben den Linken und die FDP nicht neben der FWI sitzen möchte). Da muss man sich fragen, ob unsere Stadt wirklich keine größeren Probleme zu lösen und Herausforderungen zu meistern hat?!
Sollte dennoch weiterhin Diskussionsbedarf über Sitz- und Nichtsitz bestehen, möchte ich die Beteiligten an dieser Stelle darum bitten, das Thema doch unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu behandeln.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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