Neue Mensa für die WBG-Schüler / In zehn Schulen wird in den Sommerferien saniert

Die Klassenräume der Willy-Brandt-Gesamtschule erhalten neue Fenster.
  • Die Klassenräume der Willy-Brandt-Gesamtschule erhalten neue Fenster.
  • hochgeladen von Vera Demuth

Alles andere als still geht es während der Sommerferien in der Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) zu. Stattdessen wird hier fleißig gearbeitet – wie an neun weiteren Schulen, in denen in diesen Wochen Handwerker vor Ort sind, um Teile der Gebäude zu sanieren.

An der WBG wird zum einen die Mensa umgebaut. „Die Einrichtung war aus den 1980er Jahren und war mehr als überholungsbedürftig“, erklärt Gregor Kania vom städtischen Immobilienmanagement. Zudem machen geänderte gesetzliche Vorgaben es notwendig, die Räumlichkeiten anzupassen. So werden manche Räume vergrößert, es wird ein Sozialraum für die Angestellten eingerichtet, und der bereits vorhandene Rettungsweg wird verbessert.
Mit Ferienbeginn begann die Demontage der alten Küche und weiterer Räume. „Sie ist jetzt abgeschlossen. Die Wände und Fliesen sind raus“, so Kania. Als nächster Schritt werden neue Leitungen installiert, bevor einige neue Wände gezogen sowie Fliesen und Böden verlegt werden. Auch der Holzfußboden im Speisesaal wird überarbeitet.
Mit dem Umbau soll zudem eine Umstellung des Schulessens erfolgen. Bisher gab es in der WBG das Konvektomatensystem, bei dem angelieferte Tiefkühlkost erwärmt wird, doch bald soll es Cook and Chill geben. Hierbei wird das Essen vorgekocht, gekühlt, geliefert und dann in der Mensa aufgewärmt. „Die Ausschreibung für den Caterer läuft“, sagt Sozialdezernentin Regina Kleff, die hofft, künftig noch mehr Schüler für das Mittagessen in der Mensa gewinnen zu können.
Bis zum Ende der Sommerferien werden die dortigen Umbauarbeiten nicht abgeschlossen sein. „Wir haben uns einen Zeitraum bis nach den Herbstferien gesetzt“, erklärt Kania. In der Zwischenzeit können die Schüler im Kellergeschoss im Hauptgebäude essen.

Austausch der Fenster

Schneller geht es mit dem aktuellen Austausch der Fenster. Nachdem im Sommer 2016 schon ein Teil ersetzt wurde, folgt nun der zweite Abschnitt. „Damit sind wir 14 Tage nach den Ferien durch“, so Kania. Dann haben alle Klassenräume neue Fenster. Die in den Treppenhäusern und im Eingangsbereich müssen dann noch folgen. „2018 auf keinen Fall“, sagt Kania zum Zeitplan. „Wir müssen gucken, wie wir es in den Haushalt reinbekommen.“
Die aktuelle Sanierung der Fenster an der WBG kostet rund 290.000 Euro, wird aber zu 90 Prozent auf Basis des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes gefördert. Der Umbau der Mensa schlägt mit etwa 355.000 Euro zu Buche und wird über das Programm „Gute Schule 2020“ zu 100 Prozent vom Land finanziert.

Sanierungen an insgesamt zehn Schulen

Insgesamt laufen zurzeit in zehn Schulen Sanierungen. So erhält die Sporthalle an der Uferstraße unter anderem eine neue Fassade, neue Fenster, eine neue Dämmung und eine neue Beheizung, während am Adalbert-Stifter-Gymnasium die Fassade saniert wird. Weitere Arbeiten finden an den Sporthallen an der Bodelschwingher und der Wittener Straße, in der Fridtjof-Nansen-Realschule, der Cottenburg-, der Elisabeth-, der Markt- sowie der Lindenschule statt. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 2,1 Millionen Euro, wovon die Stadt circa 550.000 Euro trägt. Etwa 1,25 Millionen Euro stammen aus dem Programm „Gute Schule 2020“.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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