Mein Erlebnis: Ein Gespräch mit Sara Nuru

Sara Nuru mit Fotograf Sylvio Kühn und Stadtanzeiger-Praktikantin Laura Möllers.
  • Sara Nuru mit Fotograf Sylvio Kühn und Stadtanzeiger-Praktikantin Laura Möllers.
  • hochgeladen von Laura Möllers

Der erste Eindruck des Fotostudios in dem Sara Nuru ein Fotoshooting hat, täuscht gewaltig. Ein riesiger Saal verbirgt sich hinter der Tür und an der uns gegenüberliegenden Wand sitzt vor einem Spiegel tatsächlich das Topmodel.
Fotograf Sylvio Kühn sagt, dass dies heute ein sogenanntes Editorial Shooting ist. „Mit krasserem Licht und krasseren Posen“, erklärt er. Dann kommt der Moment, in dem die Presse zu Sara gelassen wird. Total aufgeregt zittern meine Hände, weil ich so einer berühmten Persönlichkeit gegenüberstehen darf. Doch meine Nervosität ist eigentlich unbegründet, Sara ist total nett zu uns und auf dem Boden geblieben. Auf die Frage, wie ihr Castrop gefällt, antwortet sie, dass sie bisher nur vom Studio aus einen Blick auf den Marktplatz werfen konnte. Aber der gefällt ihr auf Anhieb. „Ich komme selber aus einer Kleinstadt und finde diese familiäre Atmosphäre schön. Das große Studio hier und die vielen Menschen haben mich aber überrascht“, sagt sie. Kurz darauf stelle ich eine Frage, die wohl jede Frau brennend interessiert: Was ist das wichtigste in der Handtasche des Topmodels? „Auf jeden Fall mein Handy. Ich mag es eigentlich nicht, so abhängig davon zu sein, aber es ist immer wichtiger geworden. Alle meine Termine und Kontakte sind da drin“, erklärt sie. „Ansonsten sind auch viel Müll und Sachen wie Feuchtigkeitscreme drin. Und eine Sonnenbrille - die ist für eine Münchenerin ja Pflicht!“ Außerdem erzählt sie, wie es für sie ist, auf der Straße erkannt zu werden. „Für mich ist das eine Bestätigung. Ich freue mich und finde es schön, wenn die Leute mich ansprechen - es ist nur unangenehm, wenn mir Leute folgen und sich nicht trauen mit mir zu reden.“ Wenn man immer durch die Welt reist, muss es sicher schwer sein, Kontakt zu Freunden und Familie zu halten, denke ich. „Ich habe noch eine Hand voll Freunde, die ich schon vorher hatte. Wahre Freunde bleiben, egal was kommt. Meine Freunde sehen das Modeln als Job, wir reden nicht darüber, und es interessiert sie auch gar nicht. Sie gönnen mir den Erfolg. Natürlich verpasst man viel, aber es gibt ja immer noch Skype und andere Messenger. Zu meinen Mitkandidatinnen von „Germany‘s Next Topmodel“ habe ich auch immer noch Kontakt.Wir haben immerhin einige wichtige Erfahrungen zusammen gemacht. Auch wenn die Challenges damals weniger mit der Realität zu tun hatten, sie haben mich abgehärtet für das Leben als Model.“ Nach unserem Interview frage ich Sara nach einem Autogramm und einem Foto - und so endet ein spannender Termin mit dem Topmodel.

Autor:

Laura Möllers aus Castrop-Rauxel

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