Löcher an der Nord-/Wesselstraße: Bei Sondierung Leitung getroffen

Ein Teilstück einer Leitung ließ der EUV an der Wesselstraße ersetzen.
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  • hochgeladen von Vera Demuth

Zahlreiche Löcher finden sich in der Fahrbahn im Kreuzungsbereich Nord-/Wesselstraße nach einer Bohrung im Auftrag des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im vergangenen Jahr. Da einige nachgeben, hatte ein Stadtanzeiger-Leser vor allem wegen des Busverkehrs Sicherheitsbedenken geäußert. Jetzt hat der EUV noch vor Weihnachten einen Teil der Wesselstraße aufreißen lassen.

„Es sieht so aus, als sei bei den Bombensondierungen der Kanal beschädigt worden“, vermutete der Leser.
Eine Annahme, die EUV-Chef Michael Werner bestätigte. In der Woche vor Weihnachten habe man erneut die Bohrlöcher mit Splitt und Schotter gefüllt und mit Kalt­asphalt verschlossen. „Am Dienstagmorgen hat ein Mitarbeiter festgestellt, dass ein Loch schon wieder um zwei Meter abgesackt war.“ Um der Ursache auf den Grund zu gehen, habe der Mitarbeiter daraufhin die Sammelleitung vom Sinkkasten bis zum Abwasserkanal mit einer Kamera überprüft und gesehen, dass die Leitung bei den Bohrarbeiten in etwa 1,20 Meter Tiefe getroffen worden sei. Die Folge sei, „dass das Wasser das Erdreich ausspült“, so Werner. Deshalb sei der Boden immer wieder nachgerutscht.
Noch am selben Tag (22. Dezember) habe der EUV ein Unternehmen beauftragt, das defekte Rohr auf einer Länge von etwa einem Meter auszutauschen. Diese Arbeiten sollten laut Werners Auskunft noch vor den Feiertagen abgeschlossen sein.

Keine Gefahr für Straßenverkehr

Von einer möglichen Gefahr für den Straßenverkehr durch das nachgebende Loch ging der EUV-Chef auf Stadtanzeiger-Nachfrage aber weiterhin nicht aus.
Die Dringlichkeit der Reparaturarbeiten sei vielmehr der Tatsache geschuldet, dass man die Ursache, nun da man sie kenne, schnellstmöglich beseitigen wollte, so Werner. „Über die Feiertage ist nur ein Bereitschaftsdienst im Einsatz“, wollte man verhindern, dass die Mitarbeiter sich auch dann um das Loch hätten kümmern müssen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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