LK-Adventskalender: Weihnachtliches Lichtermeer: Andreas Wilde (43) hat das „schönste Haus in Castrop-Rauxel“

Bunt beleuchtet ist das Haus von Andreas Wilde an der Victorstraße.                                                     Foto: Thiele
  • Bunt beleuchtet ist das Haus von Andreas Wilde an der Victorstraße. Foto: Thiele
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„Ich bin definitiv der Weihnachts-Verrückteste in meiner Familie“, lacht Andreas Wilde. Jedes Jahr im Dezember verwandelt sich das Haus des 43-Jährigen in eine wahre Touristenattraktion und erstrahlt unter Hunderten von Lichtern.

„Irgendwann im letzten Jahr konnten wir mal hören, wie draußen ein Bus hielt. Dann sah man nur noch Blitzlichter“, erzählt Andreas Wilde. Vor dem Haus seiner Familie hatte eine japanische Reisegruppe Station gemacht.
Jedes Jahr im Winter sorgt die aufwendige Lichtdekoration, die der gelernte Elektrotechniker an der Fassade anbringt, für Aufsehen und Begeisterung. „Einmal haben wir sogar eine Karte in unserem Briefkasten gefunden. Darauf stand ‚Weihnachtsgrüße an das schönste Haus in Castrop-Rauxel‘, erzählt er.
Und auch innerhalb der Familie freue man sich immer wieder aufs Neue über das weihnachtlich leuchtende Heim: „Meine Großmutter sagte früher immer, ‚Wenn ich mal irgendwann sterben sollte, müsst ihr unbedingt das Haus beleuchten. Dann kann ich es von oben sehen.‘ Sie ist über hundert Jahre alt geworden.“
Dabei fing alles mal ganz klein an. So habe man vor rund zwanzig Jahren mit einem kleinen beleuchteten Tannenbaum begonnen. „Damals waren wir die Ersten auf unserer Straße. Vorher war alles dunkel,“ so Wilde. Jahr für Jahr sei es dann immer ein bisschen mehr geworden – und auch die Nachbarn hätten irgendwann nachgezogen, so dass die gesamte Straße immer schöner und strahlender geworden sei. „Für mich waren Lichter immer schon sehr anziehend, wegen der Gemütlichkeit, die damit verbunden ist,“ sagt der Castroper.
Als gelernter Elektrotechniker legt Wilde Wert darauf, alles selbst zu machen. Und er achtet darauf, mit seiner Weihnachtsdekoration möglichst wenig Energie zu verschwenden. „Wir haben in diesem Jahr alles auf LED-Technik umgestellt. Das war ziemlich viel Arbeit. Außerdem verwenden wir nur normale Lichterketten und keine Schläuche. Die fressen viel zu viel Strom,“ erklärt er.
Nun, nachdem die Arbeiten an der Lichtdekoration vollbracht sind, kann Wilde einem schönen und gemütlichen Weihnachtsfest im Kreise der Familie entgegen blicken. „Einfach mal drei Tage nichts tun“, freut er sich.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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