Lange Straße: 50 weitere Gebäude könnten ans Fernwärmenetz angeschlossen werden

Fernwärme-Neukunde Adil Tamouh (vorn, l.) und Ludger Brink von der E.on Fernwärme GmbH unterschreiben den Rahmenvertrag. Mit auf dem Foto sind (hinten, v.l.): Inverb-Vorsitzender Armin Fiolka, Bürgermeister Johannes Beisenherz, EUV-Chef Michael Werner, Andrea Kreimeyer (E.on Fernwärme GmbH) und Jörg Binder (Inwerb).
  • Fernwärme-Neukunde Adil Tamouh (vorn, l.) und Ludger Brink von der E.on Fernwärme GmbH unterschreiben den Rahmenvertrag. Mit auf dem Foto sind (hinten, v.l.): Inverb-Vorsitzender Armin Fiolka, Bürgermeister Johannes Beisenherz, EUV-Chef Michael Werner, Andrea Kreimeyer (E.on Fernwärme GmbH) und Jörg Binder (Inwerb).
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Etwa 30 Gebäude auf der Lange Straße werden zurzeit mit Fernwärme versorgt. Nun möchte die E.on Fernwärme GmbH 50 weiteren Hausbesitzern auf dem Abschnitt zwischen Fridtjof-Nansen-Realschule und Postplatz Fernwärme anbieten. Mit Adil Tamouh ist jetzt der erste Neukunde gefunden worden.

Hintergrund des geplanten Ausbaus der Fernwärmeversorgung auf der Lange Straße ist die Fernwärmestation, die E.on Fernwärme und Rütgers Infratec Anfang des Jahres nach der Abschaltung des Kraftwerkes Knepper in Betrieb nahmen. Der Vertrag mit Rütgers sei über acht Jahre geschlossen worden, so Ludger Brink, Vertriebsleiter bei E.on Fernwärme.
Die in dem Chemieunternehmen erzeugte Industrieabwärme soll sowohl für den Heizungsbetrieb als auch für die Versorgung mit Warmwasser genutzt werden. „In den nächsten Wochen werden wir auf 50 Kunden zugehen“, kündigt Volker Kadatz, Leiter des Kundenmanagements, an.

"Ökologisch sinnvoll"

Es sei ökologisch sinnvoll, die Abwärme von Rütgers zu nutzen, so Brink. „Das ist eine tolle Sache“, ergänzt Bürgermeister Johannes Beisenherz. „Das entspricht genau den Klimaschutzzielen, an denen wir seit Jahren arbeiten.“ Der Ausbau der Fernwärme auf der Lange Straße sei ein kleiner Baustein dazu.
„Wir substituieren hier Gas durch Fernwärme“, sagt EUV-Chef Michael Werner über das Projekt und verweist darauf, dass so die CO2-Emission verringert werde. Prinzipiell könnten aber nicht nur bisherige Gaskunden auf Fernwärme umsteigen. Voraussetzung sei jedoch, dass entsprechende Hausanschlüsse vorhanden seien.
Die Versorgung von Gebäuden auf der Lange Straße mit Fernwärme ist grundsätzlich möglich, weil dort bereits Fernwärmeleitungen liegen. Um das Gebäude eines potentiellen Kunden mit diesem Fernwärmenetz zu verbinden, stellt E.on eine sogenannte Kompaktstation, eine Übergangsstation, zur Verfügung.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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