Kleine heilige Könige
Die Sternsinger sind in diesen Tagen wieder unterwegs, verteilen ihren Segen und sammeln Spenden für Not leidende Kinder in vielen Ländern der Welt. Auch die katholischen Gemeinden in Castrop-Rauxel beteiligen sich am Dreikönigssingen.
Darunter sind rund 40 Kinder der Gemeinde Herz-Jesu, die noch bis zum Dreikönigstag (6. Januar) die Rauxeler Gemeindemitglieder besuchen.
An vier Tagen machen sich die Kinder, die zwischen fünf und zwölf Jahren sind, in Begleitung von Jugendlichen auf den Weg. Vier, an den Wochenendtagen auch fünf Stunden lang gehen sie von Haus zu Haus. „Allerdings nicht blind, sondern anhand von vorbereiteten Listen mit Namen und Adressen“, erklärt Gisela Bressan, die den Einsatz der Sternsinger seit mehr als 15 Jahren organisiert.
Zur Stärkung gibt es an jedem Tag im Hildegardisheim ein warmes Mittagessen für die Kinder, das vor allem von Müttern und weiteren Frauen aus der Herz-Jesu-Gemeinde zubereitet wird. „Besonders beliebt ist bei den Kindern allerdings der Samstag, wenn die Männerkochgruppe der Gemeinde Pizza backt“, so Gisela Bressan.
Weitere Helfer unterstützen die Dreikönigsaktion der Rauxeler Gemeinde, indem sie beispielsweise den Fundus an Gewändern waschen und bügeln, denn natürlich gehört zu jedem Sternsinger auch ein prächtiges Kostüm.
Im Pastoralverbund Nord hat das Dreikönigssingen zum Teil bereits begonnen. In der Gemeinde St. Antonius sind die Sternsinger noch bis Sonntag (6. Januar) unterwegs, in der Gemeinde St. Joseph am Freitag (4. Januar) und Samstag (5. Januar). In der Gemeinde St. Barbara verteilen die Sternsinger ebenfalls am 5. Januar ihren Segen und sammeln Spenden.
Im Pastoralverbund Castrop-Rauxel Süd sind die Sternsinger am Samstag (5. Januar) in den Gemeinden Hl. Schutzengel, St. Lambertus sowie Heilig Kreuz unterwegs und am Sonntag (6. Januar) in den Gemeinden St. Elisabeth, St. Franziskus sowie St. Marien.
„Segen bringen – Segen sein“ heißt das Leitwort des diesjährigen bundesweiten Dreikönigssingens. Mit den gesammelten Geldspenden wird unter anderem der Bau von Gesundheitsstationen gefördert sowie die Anschaffung von medizinischen Geräten und die Versorgung mit Medikamenten ermöglicht – wie in Tansania, dem Beispielland der Aktion.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.