Kita-Streik bringt Eltern an Belastungsgrenze / Weitere Notgruppe im Süden geplant
Der mittlerweile vierwöchige Kita-Streik verlangt den Eltern eine Menge ab und bringt viele an die Belastungsgrenze. Da stellt sich die Frage, welches andere Angebot unsere Stadt Eltern und Kindern neben den beiden bestehenden Notgruppen im Lummerland machen kann.
„Wenn sich abzeichnet, dass der Streik auch in der nächsten Woche weitergeführt wird, soll eine weitere Notgruppe im Süden der Stadt eingerichtet werden“, erklärt Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann. Wo genau das der Fall sein würde und wieviele Plätze zur Verfügung stünden, werde derzeit geklärt. Um weitere Betreuungsplätze während des Streiks anbieten zu können, mussten auch Gespräche mit Verdi geführt werden.
Eltern aus der Kita Swabedoo hatten sich vor einigen Tagen gemeinsam mit ihren Kindern auf den Weg ins Rathaus gemacht.
„Der Streik darf nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden“, so das Credo.
So sieht es auch Silke Frederichs. Ihr Sohn David (5) besucht den Naturkindergarten Ökoinsel in Frohlinde. „Es geht nicht darum, den Erziehern in den Rücken zu fallen. Die ‚Verhandlungspartner‘ müssen wahrnehmen, dass ihre unproduktive Haltung auf Kosten ihrer ‚Kunden‘ geht“, sagt unsere Leserin.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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