Kita-Eröffnung am Meisenweg für Herbst 2019 geplant
Pünktlich zum nächsten Kindergartenjahr am 1. August wird die neue Kita am Meisenweg in Ickern nicht starten. Aber der Caritasverband hofft, die Kita im Herbst 2019 eröffnen zu können. 90 Kinder im Alter von 0 bis sechs Jahren sollen dann hier betreut werden.
Auf dem gut 2.000 Quadratmeter großen Grundstück im Bereich Meisenweg/Heimstraße ist ein zweigeschossiges Gebäude mit insgesamt knapp 900 Quadratmetern Nutzfläche vorgesehen. Im Erdgeschoss wird es neben Elterncafé, Küche und Mehrzweckraum, denn die künftige Kita möchte sich der Nachbarschaft öffnen, zwei Gruppenräume für jeweils zehn U3-Kinder geben. Im Obergeschoss, das auch über einen Aufzug zu erreichen sein wird, sind Räume für zwei Ü3-Gruppen mit je 25 Kindern sowie für eine Gruppe von 20 Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren geplant.
Die Leitung der Kita wird Miriam Leidag-Tietze im Verbund mit der Integrativen Kindertagesstätte Oskarstraße übernehmen, die sie bereits jetzt leitet.
90 Plätze geplant
Mit 90 Plätzen wird die Kita die größte in Castrop-Rauxel werden, aber der Bedarf ist da. „Ickern und Habinghorst sind defizitär“, betont Claudia Wimber, kommissarische Leitern des Bereichs Kinderförderung, dass auch im Norden Kitaplätze fehlen. Zudem wird sich die neue Kita mit einem besonderen Angebot an Kinder aus ganz Castrop-Rauxel richten: Eine der Gruppen für die Drei- bis Sechsjährigen soll bilingual und mit einer englischsprachigen Erzieherin ausgestattet sein.
Etwa zwei Millionen Euro wird das Unternehmen BIBHaus aus Laer in die neue Kita investieren – inklusive dem Kauf des Grundstücks, der soeben erfolgte. Demnächst soll der Bauantrag bei der Stadt eingereicht werden. Bei einem kürzlichen Gespräch mit Bürgermeister Rajko Kravanja habe dieser zugesichert, dass das Thema Kita Priorität habe, hofft Veronika Borghorst vom Caritasvorstand auf eine schnelle Genehmigung.
Frederick Baackmann, Geschäftsführer von BIBHaus, geht von einer 13-monatigen Bauzeit inklusive Puffer aus. Da die Firma als Generalunternehmer nicht ausschreiben müsse und mit regionalen Handwerkern zusammenarbeite, „ist für uns der Handwerkermangel nicht so spürbar“, ist Baackmann optimistisch, dass der Zeitplan eingehalten werden kann.
Das Gebäude soll in Massivbauweise errichtet werden und nachhaltig sein. Damit wird es den Mietvertrag über 25 Jahre mit dem Caritasverband überdauern und könnte, falls gewünscht, im Anschluss auch für andere Zwecke genutzt werden.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.