Keine Durchfahrt mit gelber Plakette
Seit 2012 gilt der südwestliche Teil Castrop-Rauxels (südlich der Linie der Emschertalbahn und westlich der B235 sowie der Dortmunder Straße) als Umweltzone. Nachdem dort zu Beginn des Jahres 2013 Fahrzeuge mit roter Umweltplakette nicht mehr zugelassen waren, dürfen in diesem Bereich ab 1. Juli auch Fahrzeuge mit gelber Plakette nicht mehr fahren. Noch stehe allerdings nicht fest, ob alle 157 Hinweisschilder bis dahin geändert werden können, heißt es von Seiten der Stadt.
Der Bereich Ordnungswesen habe die Anweisung an die drei Straßenbaulastträger (Straßen.NRW, Kreis Recklinghausen und die Abteilung Tiefbau des EUV für die Stadt) weitergegeben, dass die Schilder angepasst werden müssten, so Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann. Denn etwa 100 Schilder hat Straßen.NRW aufgestellt, die restlichen die Stadt und der Kreis. Da die Änderung der Schilder jedoch gerade für Straßen.NRW im ganzen Ruhrgebiet eine große Aufgabe sei, „können wir zur Zeit nicht sagen, ob alle Schilder rechtzeitig bis zum 1. Juli geändert werden“, so Hilleringmann.
Im Kreis Recklinghausen dürfen laut Kraftfahrt-Bundesamt 18.529 Fahrzeuge lediglich eine gelbe Plakette haben, während 312.495 Fahrzeugen eine grüne Plakette zusteht.
Die Geldbuße für Fahrer, die nach Inkrafttreten der Umstellung mit gelber oder gar roter Umweltplakette in der Castrop-Rauxeler Umweltzone unterwegs sind, beträgt 108,50 Euro. „Kontrolliert werden kann dies allerdings erst, wenn alle Schilder geändert wurden“, erklärt Maresa Hilleringmann.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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