Kater angeschossen: Tierhasser in Castrop unterwegs?
Warum nur? Das fragt sich zurzeit Monika Terschek aus Dingen. Ihr Kater Blacky wurde bei einem seiner Streifzüge durch die Nachbarschaft angeschossen. Mit letzter Kraft schleppte sich das Tier zurück nach Hause. Vom Täter fehlt bislang jede Spur.
„Morgens um sieben Uhr kam Blacky nach Hause. Mein Mann und ich haben ihn sofort ins Auto gepackt und sind in die Tierklinik gefahren“, berichtet Monika Terschek.
In der Klinik wurde die Wunde des Katers gespült und versorgt. Mit Schmerzmitteln im Gepäck fuhr das Ehepaar mit Blacky wieder nach Hause. Doch der Gesundheitszustand des Tieres verbesserte sich gar nicht. „Nach einer Woche wurde Blacky dann beim heimischen Tierarzt geröntgt. Auf den Bildern sah man dann, dass Blacky einen zweifachen Bruch des Vorderlaufes hatte. Zudem steckte ein Projektil von einem Luftgewehr in seiner Pfote“, so Terschek.
In einer OP wurde dem Tier das Projektil entfernt. Seitdem ist Blacky auf dem Wege der Besserung. Doch die Wut seiner Besitzer bleibt. „Ich habe die Sorge, dass sich ein Tierhasser bewusst auf die Lauer gelegt hat, um Katzen zu jagen“, so die Castrop-Rauxelerin.
Mittlerweile hat die Tierfreundin Anzeige bei der Polizei gegen Unbekannt erstattet, doch bislang gibt es vom Täter keine Spur.
Monika Terschek: „Auch wenn bislang keine weiteren Fälle in der Nachbarschaft bekannt sind, möchte ich die Leute warnen und bitten, auf der Hut zu sein.“
Hintergrund:
Ereignet hat sich der Vorfall am 30. Oktober zwischen sechs und sieben Uhr in Dingen. Vom Bogenweg, wo das Ehepaar wohnt, ließ sich die Blutspur des Katers bis zur Westheide Bushaltestelle Bogenweg zurückverfolgen. Hinweise von möglichen Zeugen nimmt die örtliche Polizei jederzeit entgegen.
Autor:Verena Reimann aus Oberhausen |
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