„In Castrop-Rauxel denke ich immer an die Zitrone“: Jürgen Drews im Stadtanzeiger-Interview

„Auf Party stehe ich tierisch“: Jürgen Drews in Aktion.                                                                       Foto: Archiv
  • „Auf Party stehe ich tierisch“: Jürgen Drews in Aktion. Foto: Archiv
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Er ist der „König von Mallorca“, hat aber auch zu Castrop-Rauxel eine ganz besondere Beziehung. Nicht nur engagiert sich Jürgen Drews seit Jahren für den Solidarfonds und ist immer wieder gern gesehener Gast auf der Soli-Party. Es gab da auch dieses ganz besondere Mädchen... Im Gespräch mit dem Stadtanzeiger verrät „Onkel Jürgen“, warum er beim Stichwort „Castrop-Rauxel“ immer gelb sieht.

Stadtanzeiger: Herr Drews, Sie gehören zu den Gründungsstiftern des Solidarfonds. Warum ist das Engagement für die Stiftung in Ihren Augen so wichtig?

Jürgen Drews: „Ich begrüße die Idee des Solidarfonds sehr. Es ist eine Möglichkeit, Menschen, die durch das soziale Netz gefallen sind, schnell und auf unbürokratische Art und Weise zu helfen. Wenn es einem selbst gut geht, dann sollte man auch andere daran teilhaben lassen. Ich würde mir allerdings wünschen, dass die Stiftung noch größer wird und sich auf andere Bundesländer ausweitet.“

Was macht für Sie den besonderen Reiz der Soli-Party aus?

„Es ist ein schönes Festival, es ist professionell organisiert, die Stimmung ist gut und es ist für einen guten Zweck. Das gefällt mir. Gleichzeitig erlebe ich es immer wie ein kleines Familientreffen. Wir haben uns alle immer sehr viel zu erzählen (lacht).“

Nun sind Sie ja schon des Öfteren in Castrop-Rauxel zu Gast gewesen. Gibt es etwas Besonderes, das Sie mit der Stadt verbinden?

„Allerdings (lacht). Als ich 14 Jahre alt war – damals war ich schüchtern wie die Pest – habe ich mit meinen Eltern am Gardasee Urlaub gemacht. Dort habe ich meine erste Freundin kennengelernt. Sie hatte immer diesen knallgelben Badeanzug an und meine Eltern haben sie nur ‚die Zitrone‘ genannt. Jedenfalls wohnte sie in Castrop-Rauxel und damals habe ich zum ersten Mal von der Stadt gehört. Seitdem denke ich bei Castrop-Rauxel immer an die Zitrone.“

Die wenigsten Musiker schaffen es, so lang im Geschäft zu bleiben wie Sie. Haben Sie ein Geheimrezept?

„Ich denke, es liegt einfach daran, dass ich Spaß an der Musik habe. Ich komme ja eigentlich aus dem Pop, habe sogar mit Jazz angefangen. Schlager ging für mich in jüngeren Jahren auch politisch überhaupt nicht. Deshalb singe ich auch eher poppigere Schlager, die bei Jugendlichen gut ankommen. Auf Party stehe ich tierisch und wenn man Spaß an der Sache hat und dann auch noch kreativ sein kann, kommt der Erfolg von ganz alleine. Die Leute merken das.“

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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