Im Scheiten in Obercastrop erhält neuen Kanal und neue Straßendecke
„Die Straße muss dringend gemacht werden. Es ist unmöglich, hier noch mit dem Auto entlangzufahren“, sagt Nurcan Tanriverdi, Anwohnerin der Straße Im Scheiten. Seit 1983 wohnt sie an der Straße in Obercastrop. „Die Straße ist seitdem viel schlechter geworden“, hat die heute 52-Jährige im Laufe der Jahre beobachtet.
Der Zustand der Fahrbahn sei nicht nur für Autofahrer problematisch, sondern für Fußgänger geradezu gefährlich. Insbesondere denkt sie dabei an Kinder und gehbehinderte Menschen, die die Straße überqueren wollen und stolpern könnten. „Es sind nicht nur ein paar Löcher. Die ganze Straße ist betroffen.“
Allzu lange muss Nurcan Tanriverdi nicht mehr auf Abhilfe warten. Als Teil einer Kanalsanierung wird die Straße Im Scheiten demnächst erneuert. Die Firma MD Tiefbau, die zurzeit noch die Restarbeiten an der Marien- und Elisabethstraße erledigt, habe signalisiert, „dass sie zum Ende der Sommerferien mit den Arbeiten an der Hedwigstraße und Im Scheiten beginnen wird“, sagt EUV-Chef Michael Werner auf Stadtanzeiger-Nachfrage.
Zum Abschluss der Kanalsanierung zwischen Christinen- und Marienstraße wird die Straße Im Scheiten eine neue Decke bekommen. „Eine schöne Oberfläche“ verspricht Werner sowohl Nurcan Tanriverdi als auch den übrigen Anwohnern. Diese werden nicht an den Kosten beteiligt, da es sich um eine Wiederherstellung der Fahrbahn handelt.
Durchfahrt wird unterbrochen
Einige Wochen würden die Bauarbeiten beanspruchen. Die Baustelle werde wandern, und die Durchfahrt durch die Straße Im Scheiten müsse unterbrochen werden. „Wir organisieren es mit den Anwohnern, wenn zum Beispiel eine Küche geliefert wird oder jemand auszieht“, sichert Werner zu. „Vor Beginn der Kanalsanierung werden noch alle Anwohner angeschrieben.“
Sind die Arbeiten an der Straße Im Scheiten und an der Hedwigstraße beendet, geht es an der Franzstraße weiter. Zum Jahreswechsel soll die Christinenstraße folgen.
Im Einmündungsbereich Christinenstraße und Im Scheiten sieht Nurcan Tanriverdi weiteren Handlungsbedarf. „Es wird auf beiden Seiten geparkt, so dass kein Gegenverkehr mehr möglich ist, wenn jemand von der Christinenstraße einbiegt“, erläutert sie. „Da werden wir einen Blick draufwerfen“, so Michael Werner. Wenn dort ein Problem besteht, muss sich aber letztlich der Bereich Ordnungswesen darum kümmern.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.