Ikea: Entscheidung fällt im Herbst
Kommt der Möbelriese Ikea nach Castrop-Rauxel oder nicht? „Im Herbst werden wir die Entscheidung treffen“, kündigte Ikea-Sprecherin Simone Settergren jetzt im Gespräch mit dem Stadtanzeiger an.
Castrop-Rauxel liege weiter gut im Rennen. Die Chance, dass sich Ikea auf der ehemaligen Xscape-Fläche ansiedelt, ist somit nach wie vor gegeben. Unsere Stadt ist eine von „vier bis fünf“ Städten entlang der A42, die für eine Ansiedlung in Frage kommt.
„Wir haben interne Gremien, die abwägen und gucken, wo das beste Potential für uns ist“, erklärt Settergren.
Wichtige Faktoren seien die Anbindung oder die Sichtbarkeit von der A42 aus („das ist kein Ausschlusskriterium, aber wir schauen schon, dass wir gesehen werden“). Ist ein ÖPNV-Anschluss vorhanden? Ist ein Bahnhalt da (oder könnte er reaktiviert werden?) Auch dies seien wichtige Punkte, die es zu berücksichtigen gelte.
Dann komme noch die Marktanalyse ins Spiel. „Mit ihr können wir genau berechnen, wie viele Kunden und Umsatz wir haben“, sagt Settergren. „Wenige Kilometer können schon große Unterschiede ausmachen“, weiß sie.
Egal, an welchem Standort sich Ikea letzten Endes ansiedeln wird: Geplant sei ein Standardhaus in der Größe von üblicherweise 25.500 Quadratmetern Verkaufsfläche. Dies sichere man sich baurechtlich zu. „Wir eröffnen aber meistens mit weniger Quadratmetern“, so Settergren. Ob das in Castrop-Rauxel sein wird (oder nicht), wird sich dann im Herbst zeigen.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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