Ickern: Nicht warten, bis Kind in den Brunnen fällt
„Dem Stillstand in Ickern muss entgegengewirkt werden – und zwar, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist“, machte Detlef Kipar, Vorsitzender des „Werbering Ickern“ im Februar im Gespräch mit dem Stadtanzeiger deutlich. Jetzt kommt Bewegung in die Sache. Im April sollen alle Ickerner Akteure an einen Tisch gebracht werden.
„Wir wollen versuchen, ein gemeinsames Engagement aller Bürger, Vereine, Kaufleute, Kirchen und Verbände auf die Beine zu stellen“, sagt SPD-Chef Rajko Kravanja. Ein erster Aufschlag soll am Montag (7. April), 18 Uhr, gemacht werden. Hierfür stellt die islamische Gemeinde ihre Räumlichkeiten an der Vinckestraße 114 (Ayasofya Moschee) zur Verfügung.
„Wie können gemeinsame Veranstaltungen in Ickern initiiert werden, damit der Stadtteil weiterhin l(i)ebenswert bleibt?“, sei eine der zentralen Fragen, die es zu beantworten gelte, so Kravanja. Bürgermeister Johannes Beisenherz wird den Abend moderieren.
Sei die Resonanz gut, könne in einem nächsten Schritt über eine Vereinsgründung nachgedacht werden. Aber zunächst einmal ginge es darum, auszuloten, was möglich sei.
„Ich bin gespannt, andere Meinungen zu hören. Austausch ist ganz wichtig. Jeder, der ansatzweise davon betroffen ist, wie gut oder weniger gut die Ickerner Straße funktioniert, sollte an dem Abend vorbeischauen“, hofft Detlef Kipar auf große Resonanz. „Jede kleine Hilfe ist wichtig“, weiß Rajko Kravanja.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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