Henrichenburg: Grünes Licht für "Send-Projekt" / Rossmann kommt
Rossmann, Ärzte, Büros, betreutes Wohnen, Caritas und Apotheke: An der Freiheit-straße in Henrichenburg tut sich was. Nach fünf Jahren, geprägt von Tauziehen und Stillstand, gibt es nun grünes Licht für das Bauprojekt von Investor Hein Send. Und so wird auf dem Grundstück Freiheitstraße/Gevelskamp auf dreieinhalbtausend Quadratmetern das "Multifunktionshaus Freiheitstraße 23" entstehen.
"Wir gehen es jetzt an und möchten 2017 bezugsfertig sein", erklärt Hein Send im Gespräch mit dem Stadtanzeiger. Das gestaffelt angelegte Geschäfts- und Wohngebäude werde maximal viergeschossig. In der Vergangenheit hatten einige Anwohner Kritik geäußert, dass die große und komplexe Bauform überhaupt nicht konform mit der Größe der umliegenden Häuser gehe. "Ich baue niedriger, als die alte Schule damals war", entgegnet Hein Send. Bekanntlich entsteht das neue Gebäude auf der Fläche der früheren Henrichenburger Grundschule.
Ebenerdig wird Rossmann ins 880 Quadratmeter große Ladenlokal einziehen. Ein weiterer Mieter ist die vergrößerte Burg-Apotheke mit Großhandelslager. Im ersten Geschoss möchte sich eine Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin ansiedeln.
Der obere Bereich ist für das betreute Wohnen vorgesehen. In Verwaltung der Caritas sind zwölf Wohneinheiten geplant.
"Ich bin jetzt 73 Jahre alt. Das wird mein letztes großes Bauprojekt, das realisiert werden soll", erklärt Hein Send und fügt dann augenzwinkernd hinzu: "Aber man soll ja nie nie sagen."
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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