Habinghorst weiter unterstützen
Die „Soziale Stadt Habinghorst“ soll fortgeführt werden. Einem entsprechenden Antrag von Rot-Grün stimmte der Rat der Stadt am Donnerstag (6. Februar) einstimmig zu.
Die Verwaltung wurde beauftragt, einen Förderantrag zu stellen, „der eine nachhaltige Organisationsstruktur für das Stadtteilmanagement in Habinghorst sicherstellt.
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„Wir müssen für eine Verstetigung des Projektes sorgen“, sagte SPD-Stadtverbandsvorsitzender Rajko Kravanja. Bekanntlich läuft die finanzielle Förderung der „Sozialen Stadt“ (90-prozentige Förderung) bis Ende des Jahres.
Seitens des Landes gebe es Signale, dass ein Förderantrag „Zustimmung finden könnte“, heißt es im Antrag. Es könnten 500.000 Euro bereitgestellt werden, so die Rechnung. Dies seien „Erfahrungswerte, die genommen wurden, um ein Projekt kontinuierlich weiterzuführen“, erklärte SPD-Fraktionschef Daniel Molloisch.
„Habinghorst tragen wir mit“, so Ingo Boxhammer (Die Linke). „Wir sind nicht dagegen“, meinte FDP-Fraktionsvorsitzender Nils Bettinger. „Wir wüssten nur gerne, was mit den 500.000 Euro passieren soll.“ Das wollte auch FWI-Chef Manfred Postel wissen. „Wenn dies reine Personalkosten sind, wäre das happig“, meinte er. Ja, es seien Kosten für Personal, bestätigte Molloisch. Hierbei gelte es, beispielsweise zu schauen, wie es mit dem Haus der Begegnung weitergehe. Ehrenamtliche Arbeit müsse durch „Hauptamtliche“ unterstützt werden.
„Der Stadtteil Habinghorst liegt auch der CDU am Herzen“, machte CDU-Fraktionsvorsitzender Hilmar Claus deutlich. „Wir sind am Ball und versprechen uns von dem Antrag, dass wir gestalten und unsere Ideen und Gedanken mit einbringen können“, so Claus.
Und genau darum ginge es, meinte Bürgermeister Johannes Beisenherz. „Auch, wenn nicht alles gut gelaufen ist, sollte nichts zerredet, sondern der Prozess weiter mitgestaltet werden."
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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