Habinghorst hat jetzt eine "Kümmerin"
"Habinghorst braucht einen Kümmerer." Dies hatten die Beteiligten nach dem Ende des Förderprogramms "Soziale Stadt Habinghorst" immer wieder betont (wir berichteten). Und der Ortsteil wird auch einen Kümmerer bekommen. Besser gesagt eine Kümmerin: Anna Wassiliori.
Die 61-Jährige lebt seit 42 Jahren in Castrop-Rauxel. Seit 2011 war sie im Habinghorster Stadtteilbüro, das im Dezember seine Türen schloss, tätig und ist auch deshalb sehr gut im Ortsteil vernetzt.
"Als Stadt sind wir in der Pflicht, uns weiterhin vor Ort zu engagieren − auch wenn dies eigentlich eine Landesaufgabe ist", betont Stadtentwickler Martin Oldengott. "Es wäre schade, wenn alles, was bisher erreicht wurde, verpuffen würde. Mein Herz hängt daran", bekennt Anna Wassiliori.
Sprechstunde
Unter anderem wird sie die Angebote im Haus der Begegnung (HadeBe) begleiten und betreuen. Und sie ist Ansprechpartnerin für die Habinghorster. Donnerstags von 16.30 bis 18.30 Uhr bietet sie eine Sprechstunde im HadeBe, Lange Straße 51, an. Erstmals wird dies morgen (22. März) der Fall sein. Anna Wassiliori fungiert damit als Schnittstelle zwischen Bürgern und Verwaltung.
Apropos, Verwaltung: Brigitte Reetz ist dort Ansprechpartnerin für die Vergabe von Nutzungszeiten im HadeBe (Tel. 02305/1062891). Anna Wassiliori ist wiederum per Mail (anna.wassiliori@castrop-rauxel.de) zu erreichen. "Sie wird die Funktion, die Stadtteilmanager Manfred Herold in Deininghausen wahrnimmt, in Habinghorst wahrnehmen", erklärt Martin Oldengott. Dies allerdings, ähnlich wie bei Manfred Herold, mit einem geringen Stundenkontingent (fünf Stunden pro Woche). Geschuldet ist das der finanziellen Situation der Stadt.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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