Gründet sich auch in Rauxel ein Stadtteilverein?
Gibt es auch in Rauxel bald einen Stadtteilverein? Diese Möglichkeit wurde von Jürgen Kahl in der Facebook-Gruppe "Du bist Castroper, wenn" angeregt und von vielen Mitgliedern positiv aufgenommen. Noch ist eine Vereinsgründung Zukunftsmusik, aber der CDU-Ortsverband Rauxel/Habinghorst lädt am Montag (26. März) um 18 Uhr ins Hildegardisheim, Clemensstraße 60, um mit Bürgern über die Zukunft des Stadtteils zu sprechen.
"Wir wollen wissen, was den Bürger bewegt, was er in Rauxel bewirkt haben möchte", erläutert der Ortsverbandsvorsitzende Hans-Hugo Kurrek. Bei Veranstaltungen der CDU auf dem Berliner Platz im vergangenen Jahr habe man festgestellt, dass die Leute Gesprächsbedarf hätten. Als Beispiele nennt er die Zukunft des Bahnhofs, den Zustand seines Umfelds sowie die Tatsache, dass es keine öffentliche Toilette im Bahnhofsgebäude gibt. Auch bei den Straßen und Bürgersteigen sieht man angesichts unebener Gehwegplatten und kaputter Baumscheiben bei der CDU Handlungsbedarf. Eine positive Entwicklung im Stadtteil hat Kurrek bei der zurückgehenden Verschmutzung der Waldflächen, die als Naherholungsgebiet dienen, bemerkt. "Hier hat der Landschaftsverband erfreulicherweise etwas unternommen." Hierzu und zu anderen Themen, die ihnen wichtig sind, können sich Bürger am 26. März äußern.
CDU will nicht als Vereinsgründer auftreten
Die Gründung eines Stadtteilvereins durch die CDU schließt Kurrek aus. "So ein Verein sollte nicht parteipolitisch sein, denn dann würden wieder nicht alle Bürger beteiligt." Stattdessen sollte die Initiative von den Bürgern ausgehen.
Sollte ein Verein gegründet werden, würde die CDU dies befürworten und sich daran beteiligen. Kurrek sieht in einem Zusammenschluss die Chance, das Wir-Gefühl, die Nachbarschaftlichkeit und die Kommunikation im Stadtteil zu stärken.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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