Großer Andrang im Haus der Zukunft
Marlow ist Musiker - und dazu noch ein waschechter Habinghorster. „In diesem Stadtteil steckt viel Kreativität. Das möchten wir nutzen und die Lange Straße in eine positive Zukunft begleiten“, erklärte Demografiebeauftragter Klaus-Dieter Wagner bei der offiziellen Eröffnung des Hauses der Begegnung (HadeBe).
Der Raum war voll - rund 100 Menschen kamen zum Haus an der Lange Straße 51, um hier gemeinsam Eröffnung zu feiern. „Diese große Resonanz ist ein außerordentlich gutes Zeichen. Das ist ein guter Tag für Habinghorst“, freute sich Bürgermeister Johannes Beisenherz. Im „Selbstversorger-Haus“ können sich Jung und Alt, Habinghorster, Menschen mit Migrationshintergrund, eben alle Castrop-Rauxeler, ungezwungen begegnen .
Verschiedene Gruppen, aber auch viele Bürger bringen sich bereits aktiv ein - das „Generationencafé“ öffnet dann am Donnerstag (22. September), 9 Uhr, seine Pforten - es soll zu einer festen Einrichtung im Haus der Begegnung werden.
Mit der HadeBe-Eröffnung hat das Programm „Soziale Stadt Habinghorst“ seinen nächsten Schritt vollendet. Er hoffe, dass das Projekt „nicht in irgend einer Form bedroht“ sei, fand Beisenherz jedoch auch kritische Worte. Die Situation sei „außerordentlich schwierig“. Der Stadt drohen in den nächsten Jahren harte Sparauflagen - dadurch könnten auch dem Projekt „Soziale Stadt“ Abstriche drohen. „ Wir werden darum kämpfen, damit das, was hier in Habinghorst gestartet wurde, nicht wieder kaputt getreten wird“, erklärte Beisenherz.
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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