Gesundes Miteinander an der Lange Straße: Neuer Monatskalender soll den Stadtteil attraktiver machen
Wie kann man den Standort Lange Straße attraktiver machen und mehr Kunden nach Habinghorst locken? Diese Frage haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises Wirtschaft im Projekt „Soziale Stadt Habinghorst“ gestellt und einen neuen Monatskalender entwickelt, mit dem die Menschen des Stadtteils näher zusammengebracht werden sollen.
Am Anfang habe die Überlegung gestanden, was genau Habinghorst vor anderen Castrop-Rauxeler Stadtteilen auszeichnet und worin das besondere Potential der Lange Straße besteht. „Ich habe gesehen, dass es ganz viele Ärzte und ein sehr großes Angebot rund um das Thema Gesundheit gibt“, berichtet Martina Lippert vom Arbeitskreis Wirtschaft.
Und noch etwas sei ihr aufgefallen: „Ich hatte das Gefühl, es hapert an einem gemeinsamen Motto.“ Man habe also nach einem „neuen Dach“ gesucht – einem Namen, der diese Besonderheit der Lange Straße auf den Punkt bringt. Und man wurde fündig: „Nahversorgungszentrum für Lebensqualität – Gesundes Miteinander für alle Generationen“ – so der neue Titel, den es nun mit Leben zu füllen galt.
„Klar war, es geht nur mit den Einzelhändlern vor Ort“, erklärt Lippert. Über sie, so die Idee, sollen verschiedene Aktionen ins Leben gerufen werden, bei denen sich jeder Anwohner – egal ob alt oder jung – mit bestimmten Serviceleistungen selbst einbringen kann. Denkbar sei zum Beispiel eine kostenlose Kopfmassage beim Friseur, eine Märchen-Lesung im Café oder ähnliche Dinge, die Schritt für Schritt dazu beitragen können, die Lebensqualität im Stadtteil zu erhöhen und ein buntes und vielfältiges Miteinander zu schaffen.
Wann genau diese Aktionen stattfinden, soll in einem neuen Monatskalender veröffentlicht werden, der erstmals im September erscheint und dann in den Schaufenstern der beteiligten Geschäfte ausgehängt wird. Erstellt wird er durch das Stadtteilbüro, die Kosten tragen die beteiligten Geschäftsleute.
Zudem werde es in den Geschäften Handzettel geben, die die Kunden mitnehmen können, so Lippert. Sie hofft, dass sich die Aktion mit der Zeit verselbständigt und noch mehr Einzelhändler und Privatpersonen mitziehen: „Die Leute müssen einfach sehen, hier tut sich wirklich was“.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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